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Präsident Peter Casalette mit Ian Ayre und Hasan Ismaik

10 Jahre Ismaik – die Münchner Presse blickt auf eine turbulente Zeit beim TSV 1860 München

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Vor zehn Jahren empfahl Uli Hoeneß vom FC Bayern München seinem Pendant beim TSV 1860 München, Dieter Schneider, den Einstieg von Hasan Ismaik. Mit den Worten: „Macht das mal!“ Damit begann eine turbulente Zeit.

Yahya Ismaik ist wohl in der Stadt. Gesehen wurde er bereits beim Spiel in Ingolstadt. Verhandelt er mit 1860-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer im Hinblick auf die kommende Saison? In jedem Fall ist er pünktlich zum 10-jährigen Jubiläum seines Bruders Hasan Ismaik in München. Vor zehn Jahren übernahm der Jordanier als Gesellschafter Anteile an der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA. Kommt vielleicht sogar Ismaik? Geimpft ist er, wie er selbst mitteilte. Ein Bild gemeinsam mit der Geschäftsführung, dem Trainer und dem Präsidium, das wäre das i-Tüpfelchen auf dem aktuellen ruhigen Kurs.

Buchbach statt Barcelona

„Buchbach statt Barcelona“ titelt Ludwig Krammer im Münchner Merkur und in der tz München. Es ist ruhig geworden um den Gesellschafter, so der Journalist. Ein Jahr vor dem Einstieg bei den Löwen hätte Hasan Ismaik beim AS Rom einsteigen können. Für 110 Millionen Euro. Die sollen Ismaik allerdings zu viel gewesen sein. Am 30. Mai wurde „die Ehe zwischen der bettelarmen Braut TSV 1860 und dem reichen Unternehmer Hasan Ismaik besiegelt“. Merkur und tz München werfen einen Blick auf 10 Jahre. Auf die erste Saison, als Ismaik viele Ankündigungen machte. Ein Haus in München zu kaufen, weitere Investments in Deutschland zu tätigen. Taten folgen keine, so der Merkur in der Wochenendausgabe. Den ersten Streit ums Merchandising gewinnt Ismaik. Für eine Million sichert er sich die Rechte an den Fanartikeln. Sportlich vorwärts geht es nicht. Und auch die darauffolgende Saison nicht. Ismaik beleidigt Präsident Dieter Schneider. Bezeichnet ihn als „alten, kranken Mann“. Merkur und tz mit einer interessanten Zeitreise. Neues gibt es nicht. Löwen kennen die Geschichte: tz München: 10 Jahre Ismaik – eine Bilanz.

Ismaik – Spielball des FC Bayern

Journalist Uli Kellner spricht von Missverständnissen, die den Weg Ismaiks in den deutschen Profifußball pflastern. Der Gesellschafter, und später vor allem auch Kreditgeber des TSV 1860 München „versteht nie, dass er als 60-Prozent-Eigner nicht durchregieren kann“. Von einem Spielball des FC Bayern spricht Kellner in seinem Kommentar. Der FC Bayern wollte mit aller Macht verhindern, dass ihr Arena-Mieter über den „nun ja, Jordan geht“. Mittlerweile, nach nunmehr zehn Jahren, scheinen die Parteien des Kampfes müde. „Wenn du deine Gegner nicht besiegen kannst, dann umarme sie“, so die Strategie des Gesellschafters. Der Kommentar: tz München: Beide Seiten sind des Kämpfens müde.

Zehn Jahre voller großer Versprechen, Chaos und Pleiten

Kristina Ellwanger, die für den Axel-Springer-Verlag schreibt, und bei den Löwen vorrangig als Bild-Reporterin erscheint, hat einen Artikel in DIE WELT veröffentlicht. Der Jordanier habe eine goldene Zukunft versprochen, es „folgen zehn Jahre voller großer Versprechen, Chaos und Pleiten“. Die Zukunft schien rosig für die Löwen. Viele Worte, aber wenig wurde erfüllt. Auf Augenhöhe mit dem FC Bayern München und dem FC Barcelona. Mittlerweile, so die Journalistin, geht es gegen den SC Verl und den Halleschen FC. Mittlerweile ist es still geworden um den Geschäftsmann aus dem arabischen Raum. Interview-Fragen schmettert Ismaik ab. Dafür schreibe er gerne auf Facebook, so Ellwanger. Der Artikel (nur mit Abo): DIE WELT: Auf einer Stufe mit dem FC Bayern – heute sollte es so weit sein.

Die Süddeutsche Zeitung scheint wohl am morgigen Montag das „Jubiläum“ des Gesellschafters und Kreditgebers Hasan Ismaik zu thematisieren.

Eure Meinung ist gefragt

10 Jahre „1860 und Ismaik“ – was sind Eure Gedanken? Welche Ereignisse beschäftigen Euch besonders? Wie seht Ihr die Zukunft?

Titelbild: (c) imago/MIS

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