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Saki Stimoniaris

Athanasaios „Saki“ wurde am 9. April 1971 in München geboren.

Von 1998 bis 2002 arbeitete er in verschiedenen Positionen in der Logistik der MAN AG in München. Ab 2002 war er im Betriebsrat der MAN und ab 2015 Vorsitzender des Betriebsrates und des Gesamtbetriebsrates der MAN. Im August 2021 verließ er „aus persönlichen Gründen das Unternehmen“. Die Staatsanwaltschaft München hatte jedoch offiziell Ermittlungen gegen Saki aufgenommen. Mehrere Medien berichteten darüber. Es ging um den Vorwurf der Untreue, so der MDR damals. Das Ermittlungsverfahren wurde gegen Saki und drei Mitbeschuldigte gegen die Zahlung von Geldauflagen eingestellt. Die „Ermittlungen betrafen mögliche Wirtschaftsstraftaten, insbesondere Untreue“, teilte die Staatsanwaltschaft München mit. Heute arbeitet Saki für die IG Metall. Er ist in der Bezirksleitung Bayern der Industriegewerkschaft als politischer Sekretär tätig.

Seit 16. April 2019 ist Saki Vorsitzender des Aufsichtsrats der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA und Nachfolger von Yahya Ismaik in diesem Gremium. Er gilt als Statthalter, rechte Hand von Hasan Ismaik und vertritt konsequent und ausschließlich die Interessen von Ismaik. Im Juli 2017 wurde er nach dem Zwangsabstieg in die Regionalliga schon einmal in den Verwaltungsrat gewählt. Allerdings trat er dort noch im Dezember desselben Jahres wieder zurück. Im Januar 2019 bewarb er sich für den Posten als neuen Präsidenten, zum zweiten Mal nach seiner erfolglosen Kandidatur 2015. Nachdem auch diese Kandidatur keine Mehrheit fand, begann Saki den TSV 1860, v.a. die Vertreter des Muttervereins bis Heute immer wieder, teils heftig, zu kritisieren. Dazu nutz er gerne den Blog „dieblaue24“. Trotz zigfacher Versuche mit Saki Kontakt aufzunehmen, gelang es ihm in sieben Jahren nicht, auch nur einmal mit dem löwenmagazin zu sprechen, resp. eine E-Mail zu senden.

Saki bewirbt sich nun für den Verwaltungsrat im Rahmen der Mitgliederversammlung am 16.06. Ob es bei einer Wahl zu einen Interessenkonflikt zwischen der Ausrichtung des e.V. und Gesellschafter Hasan Ismaik kommen könnte, ist aktuell in Diskussion.