1860-Präsident Robert Reisinger spricht gegenüber der BILD-Zeitung nun Klartext wie er die Posse rund um die Verpflichtung eines neuen Sportdirektors sieht.
Nein, amtsmüde ist Präsident Robert Reisinger nicht. Er war drei Monate beruflich sehr eingespannt, erklärt er gegenüber der BILD-Zeitung. Danach benötigte er Urlaub. Den hat er sich genommen, nun steht er wieder voll für das Amt zur Verfügung. An Rücktritt habe er nie gedacht, erklärt er.
Warum haben die Löwen weiterhin keinen Sportdirektor / Sportlichen Leiter? Er habe sich in Abstimmung mit den Vizepräsidenten sofort um einen geeigneten Nachfolger bemüht und Gespräche geführt, erklärt Reisinger. Ihm war wichtig, dass die Personalie bis zum 30. Juni 2023 geklärt ist. Damit praktisch fließend nach Günther Gorenzel das Amt weitergeführt werden kann. Doch daraus wurde nichts.
„Die Vertreter des Mitgesellschafters haben die Dringlichkeit nicht gesehen und sie wollten die Dinge selbst in die Hand nehmen. Eine Haltung, die ich persönlich ganz und gar nicht geteilt habe“, erklärt Reisinger. Danach seien die Gespräche gezielt verschleppt worden. Auch von der Geschäftsführung, sprich von Marc-Nicolai Pfeifer, erklärt der Präsident der Löwen. Bis dahin eine Einschätzung, die bereits bekannt ist, aber nie öffentlich von einem Verantwortlichen ausgesprochen wurde.
„Man wollte bewusst Zeit gewinnen, um die Kaderplanung in eigener Regie durchführen zu können. Ein neuer sportlicher Leiter hätte dabei nur gestört“, vermutet Reisinger. An der Kaderplanung waren maßgeblich Anthony Power (Geschäftsführer Merchandising GmbH), Trainer Maurizio Jacobacci, Aufsichtsratsboss Saki Stimoniaris und Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer beteiligt. Seiner Meinung nach wurden sie zudem extern beraten. Von Max Kothny (ehemals Türkgücü München), stellt die BILD-Zeitung in den Raum. Bestätigen will Reisinger es nicht.
Ein gutes Bild hätte das Präsidium in den vergangenen Wochen nicht abgegeben, weiß Reisinger. Das müsse man nun intern aufarbeiten. Und er hofft auch weiterhin auf ein Treffen mit Hasan Ismaik. Der sei herzlich Willkommen im Grünwalder Stadion.
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