Aktuell befindet sich der TSV 1860 München mit seinen Profis im Trainingslager in Windischgarsten. Den Liveticker des Löwenmagazins findet ihr hierzu unter „Liveticker aus dem Trainingslager in Windischgarsten„. Bereits gestern sprach die Abendzeitung von Unstimmigkeiten zwischen Sportchef Günther Gorenzel und Trainer Daniel Bierofka. Der Münchner Merkur legt nun nach.
Als Fan bekommt man im Trainingslager vom Verhältnis zwischen dem Sportchef und dem Trainer wenig mit. Für die Presse scheint das „angespannte Verhältnis“ zwischen den beiden allerdings nicht zu übersehen zu sein. Das zumindest schreibt nun auch der Münchner Merkur. Gorenzel und Bierofka sollen sich angeblich aus dem Weg gehen. Hinter den Kulissen soll sich die Kommunikation auf das Allernötigste beschränken, so interne Quellen der Presse.
Beim Streit soll es vor allem um die Transferpolitik gehen. Daniel Bierofka bezeichnet die Verpflichtung von Aaron Berzel und Stürmer Sascha Marinkovic als wünschenswert. Gorenzel hingegen macht keinen Hehl daraus, dass er diese Verstärkung als „nice to have“ ansieht. für ihn sei die Priorität jedoch ein „entwicklungsfähiger Wandstürmer vom Typ Sascha Mölders“. Die Problematik am Wunsch von Günther Gorenzel ist das fehlende Geld. Was man wissen muss: private Gönner haben dem Trainer explizit Unterstützung für Aaron Berzel angeboten. Niemand stellt Geld zur Verfügung, über das Gorenzel frei verfügen kann. Entweder stimmt Gorenzel dem Deal zu, oder es gibt eben keine Verstärkung. Und Gorenzel muss sich auf das beschränken, dass ihm gemäß dem Spieleretat zur Verfügung steht.
Günther Gorenzel blockiert nun die private Initiative. Auch Marinkovics Berater Dylan Hughes von Isarsportmanagement GmbH bestätigt dies gegenüber der tz München: „Der Trainer will ihn und die Finanzierung für Sascha stand vom ersten Tag an. Sie wurde seitens 1860 namens Günther Gorenzel von Anfang an bis heute mit widersprüchlichen Begründungen zurückgewiesen.“ Man bezweifelt den Wahrheitsgehalt von Gorenzels öffentlichen Aussagen und legt nach: „In wahrscheinlich jedem anderen Club würde ein aus unserer Sicht derart unprofessionelles Verhalten vermutlich Konsequenzen haben. Bei 1860 scheint aber momentan alles erlaubt. Hoffentlich wird nicht erneut der sportliche Niedergang riskiert.“
„Ich äußere mich prinzipiell nicht zu Spekulationen und Gerüchten, welche im komplexen Geschäft Fußball täglich existieren, sondern nur zu Fakten. Darüber hinaus werde ich zukünftig in keiner Art und Weise zulassen, dass sich externe Personen in die Planungen beim TSV 1860 einmischen und versuchen Druck auf die Entscheidungsträger aufzubauen.“, sagt Gorenzel gegenüber dem Merkur. Damit kritisiert er laut den Presse-Medien durchaus die Initiative der privaten Gönner. Druck aufbauen möchten die allerdings nicht. Sie möchten als Fans helfen und für den Kader mehr Spielraum geben, mehr nicht. Sollte Günther Gorenzel den privaten Zuschuss ablehnen, dann gibt es am Ende eben keine Verstärkung.
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