Der Sacharbeiter

Günther Gorenzel
Daniel Bierofka machte sich in der Regionalliga-Saison für eine Einstellung als Sportchef und später für eine Beförderung von Günther Gorenzel stark. Im Rahmen der Sanierungsvereinbarungen hatte Hasan Ismaik einen zweiten Geschäftsführer gefordert. Und mit der Beförderung von Gorenzel dann auch bekommen. Ursprünglich wollte er auch die Mehrkosten übernehmen, was aber aber nicht tat.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, in der sich auch die Wortschöpfung „rumgorenzeln“ entwickelte, überzeugte Gorenzel immer mehr mit seiner ruhigen und sachlichen Art. Beim Ausscheiden von Bierofka und Mölders glänzte er außerdem als Krisenmanager. Als es unter Michael Köllner sportlich nicht mehr lief, gab es viele gute Gründe für die Freistellung des Trainers. Doch Gorenzel und sein Kollege Pfeifer reagierten spät.
In der Winterpause besuchte Ismaik dann spontan München und stellte sich demonstrativ an die Seite von Köllner. Nachdem auch nach der Winterpause keine sportliche Besserung eintrat, entließ Gorenzel den Trainer Michael Köllner. Wenig später wurde eine E-Mail von Statthalter Anthony Power öffentlich, die die Entlassung von Gorenzel forderte: „Hi Gunther, as per your discussion with Mr. Hasan, if Kollner goes you go too. You must leave the club right away. Cordially, Anthony Power.”
In der Zeit danach gab es mehrere kryptische, teils beleidigende Istagram-Posts von Power, welche an Günther Gorenzel gerichtet gewesen sein könnten. Der Wochenanzeiger sprach von Cybermobbing.
Gorenzel verlässt den TSV 1860 zum Ende des Monats Juni.
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