Der Präsident des TSV München von 1860 e.V. gibt sein erstes Interview nach seiner Nominierung zum Präsidenten-Kandidaten. Die Fragen stellte Reporter Matthias Eicher von der Abendzeitung. Neue Informationen gibt es nicht. Reisinger fährt die ruhige und sachliche Schiene weiter. Aus dem Konzept lässt er sich nicht bringen.
Seine Nominierung
Robert Reisinger freut sich über die Nominierung und nimmt die Aufgabe gerne mit seinen Kollegen an. Die Pläne des Präsidiums würde man auf der Mitgliederversammlung präsentieren. Um die Mitglieder davon zu überzeugen wiedergewählt zu werden.
Stimoniaris‘ Sponsorendeals
Die Abendzeitung fragt bei Reisinger nach, was dieser von Stimoniaris‘ angekündigten Sponsorendeals halte. Der MAN-Betriebsrat hatte diese versprochen, wenn er gewählt werden würde. Reisinger kenne keine solchen Pläne und er könne sich auch nicht erinnern, dass Stimoniaris in einer Sitzung davon gesprochen habe. Stimoniaris könne zudem dies wunderbar realisieren – als Aufsichtsrat.
In der Zwischenzeit soll Stimoniaris übrigens Aufsichtsratsvorsitzender werden.
Alternative Lösungen
Wie könnten alternative Lösungen zur Einbindung von Geldgebern wie Gerhard Mey aussehen, fragt der Reporter. Es benötige Überzeugungsarbeit bei Hasan Ismaik. Mittelfristig müsse das Risiko und die Chancen im Profifußball auf mehrere Schultern verteilt werden.
Kontakt zu Ismaik
Man akzeptiere jeden Vertreter des Gesellschafters. Viermal sei Hasan Ismaik allerdings im Jahr 2018 in München gewesen. Kontakt zum Mitgesellschafter habe Ismaik nicht aufgenommen. Der TSV e.V. stehe für ein Gespräch immer zur Verfügung.
Botschaften der Westkurve
„Wenn man sich im Umfeld des Fußballs bewegt und dazu noch so polarisiert, wie unser Mitgesellschafter das mit seiner Öffentlichkeitsarbeit gerne tut, muss man auch souverän mit Kritik umgehen können“, sagt Reisinger im Hinblick auf Kritik am Investor. Nüchtern betrachtet er zudem die Kritik am sportlichen Leiter. Die aktive Szene hatte ein Banner hochgehalten mit den Worten „Gorenzel mach deine Arbeit“. Das sei freie Meinungsäußerung, weder beleidigend noch herabwürdigend. Auch er habe diese Kritik schon bekommen.
Wertschätzung des Sport-Teams
Ismaik hatte den e.V. aufgefordert, sich zu Gorenzel, Bierofka und der Mannschaft zu bekennen. „Ich brauche kein Facebook, um den beiden meine Wertschätzung entgegenzubringen – ich kann das bei jedem Spiel und auf der Geschäftsstelle tun“, sagt der Präsident. Auf die Frage, wie er die sportliche Leistung bewerte, antwortet der Präsident mit „sehr gut“. Es nerve ihn jedoch, dass der Mitgesellschafter in PR-Meldungen ständig Gorenzel und Bierofka versuche für sich zu reklamieren und politisch einzuspannen.
Mögliche Strategie
Allzu viel her gibt das Interview nicht. Reisinger sagt nichts Neues. Weil es schlichtweg aber aktuell auch nichts Neues zu vermelden gibt. Der letzte Punkt im Interview ist vermutlich der Wichtigste. Es geht um eine mögliche Strategie für eine erfolgreiche Zukunft. Die sieht Reisinger im gemeinsamen Verständnis, dass weitere Investoren dem Unternehmen guttun. Die Hauptaussage: „Damit ein Einstieg für weitere Gesellschafter attraktiv wird, ist der Kooperationsvertrag neu zu regeln. Dabei werden beide bestehenden Gesellschafter auf Maximalforderungen verzichten müssen. Außerdem muss sich das Unternehmen soweit restrukturieren, dass es nicht mehr ausschließlich über Darlehen finanziert wird.“
Das gesamte Interview: TSV 1860: Robert Reisinger – „Schlammcatchen ist nicht meine Disziplin“


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