Es ist eine der wesentlichen Fragen in der aktuellen Phase – mit welchem Kader geht der TSV 1860 München in die neue Saison? Auch mit Marius Wörl verhandeln die Löwen gerade. Schaffen sie die richtige Perspektive für das Talent?
Klar ist: solange eine Vertragsverlängerung noch nicht öffentlich kommuniziert ist, wird es immer Diskussionen um Marius Wörl geben. Die Frage, ob er bei den Löwen bleibt, beschäftigt die Fans. Das war bei Leandro Morgalla nicht anders. Viele mutmaßten, dass Morgalla die Löwen verlassen wird. Mittlerweile hat er Vertrag bis 2026. Und kostet demzufolge eine Stange Geld, wenn andere Klubs ihn haben wollen. Die Diskussionen um seine Person verstummten. Nun kann er in Ruhe bei den Löwen an seiner Entwicklung arbeiten.
Ein Spieler mit guter persönlicher Perspektive ist auch Marius Wörl. Auch bei ihm geht es aktuell darum, ihm seine persönliche Perspektive mit einer Perspektive bei den Löwen schmackhaft zu machen.

Gute Argumente für Wörls Verlängerung
1860-Präsident Robert Reisinger ist gegenüber der Abendzeitung in jedem Fall zuversichtlich, „weil wir gute Argumente haben, dass er bei uns bleibt.“ Ein Argument wäre die entsprechende Perspektive für die kommende Saison. Wie die Fortschritte im Hinblick auf die Verhandlungen der Gesellschafter sind, ist nicht bekannt. In gewohnt flachsiger Art fügt Reisinger die rhetorische Frage hinzu: „Wo kann er denn sonst Stammspieler in der 3. Liga werden?“ Es ist tatsächlich unwahrscheinlich, dass Wörl wo anders als bei den Löwen in der 3. Liga spielen wird. Verlässt er die Grünwalder Straße, dann wohl zu einem höherklassigen Verein. Die Argumente ihn in der 3. Liga zu halten, müssen als durchaus gewichtig sein.
Ein Argument wären ausreichend finanzielle Mittel für einen Kader, der kommende Saison um den Aufstieg mitspielen kann.

DFB-Qualifikation ist noch in Reichweite
Reisinger ist auch optimistisch was die Qualifikation für den DFB-Pokal angeht. „Das sind jetzt noch sechs Punkte. Das wäre noch machbar in meinen Augen“, so Reisinger gegenüber der Abendzeitung. Was die Perspektive für junge Spieler bei den Löwen noch einmal verbessern würde. Albion Vrenezi hofft hingegen sogar noch auf ein Wunder. „Man weiß ja nie, vielleicht gibt es noch Wunder. Wir müssen jetzt einfach jedem Gegner, der vor uns steht, die Punkte klauen und dann schauen wir. Natürlich ist es ein bisschen ärgerlich, dass wir in der Rückrunde so viel liegen lassen haben, aber wir müssen jetzt einfach Spiel für Spiel schauen.“
Bei den Löwen ist tatsächlich so etwas wie Demut eingezogen. Demut gepaart mit vorsichtiger Hoffnung und weiterhin einem Blick nach oben statt nach unten.
Titelbild: IMAGO / Ulrich Wagner
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