Der DJK Pasing war am heutigen Samstag zu Gast an auf der Bezirkssportanlage an der St.-Martin-Straße um in der Kreisklasse gegen die erste Frauenmannschaft des TSV 1860 München anzutreten. Die Zuschauer sahen einen deutlich übermotivierten DJK.
Deutsche Jugendkraft Pasing e.V., so der komplette Name des heutigen Gegners der Löwinnen. Als Brücke zwischen Kirche und Sport sieht man diesen Verein, denn die DJK gehört der katholischen Kirche an. Fair Play wird groß geschrieben. Es gibt im Deutschen Jugendkraft-Sportverband sogar den DJK-Ethik-Preis des Sports. Wenn es gegen die Löwinnen geht, scheinen die Werte allerdings für 90 Minuten ad acta gelegt zu werden. Denn von einer Mannschaft mit hohen ethnischen Werten war wenig zu sehen. Die Kreisklassen-Mannschaft aus Pasing brachte von Anfang an eine hohe negative Aggressivität aufs Spielfeld. Und die Löwinnen ließen sich leider teilweise davon mitreißen.
Frühes 1:0 durch die DJK Pasing
Und leider anfänglich auch davon einschüchtern. Mehrmals wurde es vor dem Löwentor gefährlich. Und schon nach fünf Minuten schoss „Jugendkraft“-Spielerin Johanna Bömcke das 0:1. Die DJK machte von Anfang an Druck und kam verdient zum Führungstreffer.

Sofia Endrizzi mit dem raschen Ausgleich
Doch die Löwinnen wachten auf und zeigten schlagartig deutlich mehr Kampfbereitschaft. Lange hielt die Führung der Gäste nicht. Löwenstürmerin Sofia Endrizzi sorgte in der 13. Minute für den Ausgleich. 1:1.

Harte Gangart und viel Gemecker
Das Spiel wurde härter und leider auch immer wieder unschöner. Vor allem die erste Halbzeit war spielerisch von beiden Mannschaften keine Glanzleistung. Die Löwinnen schlugen viele Bälle einfach nur blind nach vorne, um irgendwie eine der Stürmerinnen zu erreichen und vielleicht so die Führung zu erzwingen. Rutschte der Ball tatsächlich durch und Sofia war hinter ihm, wurde sie schnell von den Gegnerinnen attackiert. Die ließen sich dann oftmals einfach zu Boden fallen und der Trainer beschwerte sich lautstark. Wirklich viel Schnelligkeit kam dadurch selten ins Spiel. Der Schiedsrichter, der übrigens keine Uhr besitzt, sondern mit seinem Smartphone die Zeit stoppte, ließ sich auch immer wieder auf des Gemeckere ein.

Sandra Häring mit dem 2:1
Die Deutsche Jugendkraft wollte hier 3 Punkte und die Löwinnen besiegen. Doch Sandra Häring machte in der 27. Minute den Führungstreffer für das Löwen-Team. Sie nutzte die Hektik vor dem gegnerischen Tor, vor allem aber die Tatsache, dass sich die Konkurrentinnen auf Sofia eingeschossen hatten, und verwandelte souverän.

3:1 durch Sofia
In der 44. Minute erhöhte Sofia noch einmal zum 3:1. Dabei blieb es dann auch. Trainer Mariano Frate wechselte die zweifache Stürmerin aus. Die DJK Pasing versuchte daraufhin den Druck zu erhöhen, scheiterte aber immer wieder an der guten Abwehr der Löwinnen. Ohne Sofia auf dem Platz wurde es ruhiger. Von außen sah es so aus, als würde den Gegnerinnen eine Angriffsfläche fehlen. Langsam aber sicher ging allerdings auch die Kraft aus. Auf beiden Seiten. Die erste Halbzeit war sicherlich kräfteraubend gewesen. Die zwei besten Torchancen hatten dann auch noch tatsächlich die Pasinger, scheiterten aber an Torfrau Helene Pottendorfer.








































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