Bei der Stadt München gibt es Stillstand im Hinblick auf die Entscheidung zum Umbau des Grünwalder Stadions. Bis heute haben die Referate keine verhandelbaren Fakten auf den Tisch gelegt, so der Vorwurf. Oberbürgermeister Dieter Reiter konterte bei München TV. Es sei alles fertig gestellt, man könne sich mit den Löwen nur noch nicht auf die Miete einigen und es gäbe kein klares Bekenntnis.
„Zu viele, sich widersprechende Stimmen“ so die Kernaussage von Oberbürgermeister Dieter Reiter, schreibt die tz München in ihrer heutigen Print-Ausgabe und spricht von „harten Geschützen“ des bekennenden FC Bayern Fans. Der Oberbürgermeister bemängelt, dass die Löwen nicht endlich „Ja“ sagen würden. Das täten sie deshalb nicht, weil ihnen die Miete zu hoch sei. „Ich hätte gerne mal eine klare Aussage des TSV 1860“, wird Reiter zitiert. Er hätte gerne eine eindeutige Stellungnahme von dem Verein, der ihm als „bekennender Bayern-Fan“ undurchschaubar erscheint. Nachzulesen auch im Münchner Merkur.
Präsident Robert Reisinger kontert auf sachlicher und unaufgeregter Ebene. Reiter meint, es gäbe keinen „TSV 1860 in der Stadionfrage“ sondern viele verschiedene Meinungen. Der Oberbürgermeister bezieht sich dabei auf hitzige Debatten in den Online-Foren, statt Gespräche mit dem „einzig logischen Verhandlungspartner“ zu führen. Nämlich den Vertretern der KGaA. Viermal hätten die Löwen schriftlich darum gebeten, so Reisinger. „Marc Pfeifer ist jetzt seit 18 Monaten im Amt und wartet auf einen konstruktiven Dialog mit den verantwortlichen Behörden“, wird der 1860-Präsident zitiert. Alles, was der TSV 1860 dabei benötige, wäre eine Auskunft über die zu erwartende Miete. Es gäbe bis „heute keine Berechnungen, die als Verhandlungs-Grundlage dienen könnten“, erläutert Reisinger. Auf gewohnt diplomatische Weise äußert sich auch der Geschäftsführer selbst. Marc-Nicolai Pfeifer wird wie folgt zitiert: „Über partnerschaftliche Gespräche würden wir uns sehr freuen!“
Bereits im März forderte die Stadt München ein eindeutiges Bekenntnis von den Löwen, ohne Fakten zu schaffen, was es den TSV 1860 am Ende kosten wird. Beim TSV 1860 hat man jedoch aus Zeiten der Allianz Arena gelernt. Schnellschüsse gibt es nicht. Die Löwen unterschreiben erst dann, wenn sie die Unterlagen nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten prüfen konnten.
„1860 kontert OB-Kritik!“ erschien heute in der Printausgabe der tz München
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