Marc-Nicolai Pfeifer, der Geschäftsführer der Profifußball-Firma des TSV 1860, hat sich mit der Süddeutschen Zeitung unterhalten. Dabei spricht er auch über die Finanzen.

Marc-Nicolai Pfeifer, Geschäftsführer der TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA, ist mit dem Jahresabschluss 2021/22 zufrieden. „Das Ergebnis ist nur leicht negativ“, freut sich der Finanzchef der Profifußball-KGaA. Knapp 500.000 Euro im Minus sei man in der vergangenen Saison gewesen. Den Fehlbetrag musste Hasan Ismaik übernehmen. „Wir konnten den Fehlbetrag aus einer Finanzierungszusage der HAM aus der Saison 2020/2021 darstellen“, so Pfeifer. Das sei auch dank der Ticketerlöse möglich gewesen, die auf einem Niveau seien, wie bei keinem anderen Drittligisten. Ein Grund war dabei die „gute Performance im Sport mit den drei DFB-Pokal-Runden bis zum Achtelfinale“, meint Pfeifer.

Aktuelle Saison rechnet man mit deutlichem Minus

In der aktuell laufenden Saison ist wieder mit einem deutlich höheren Minus zu rechnen. Zum Einen wurde viel in den aktuellen Kader investiert, der eigentlich aufsteigen sollte. Zum Anderen gibt es keine DFB-Pokal-Runden. Wie hoch das deutlich höhere Minus sein wird, will Pfeifer nicht verraten. „Im Detail ist es noch zu früh, das zu beziffern“, so der Geschäftsführer. Auch undetailliert will er hierzu keine Angaben machen.

Sportbudget kommende Saison

Und das Sportbudget für die Saison 2023/24? Pfeifer bestätigt nun offiziell: Stand jetzt sinkt der Etat von 6,3 auf 4,5 Millionen. Ein Problem sieht er jedoch nicht. „Im Mai waren unsere Budgets immer zwischen 3,8 und 4,8 Millionen Euro. Letztes Jahr sind wir dann letztlich auch noch auf rund sechs Millionen hoch.“

Bereits thematisiert im Löwenmagazin: TSV 1860 München priorisiert bei Stadionfrage den Standort Giesing (loewenmagazin.de)

Das Interview in der Süddeutschen Zeitung: 1860-Finanz-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer im Interview – Sport – SZ.de (sueddeutsche.de).

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