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TSV 1860 München: Head of Down-To-Earth gesucht

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Das Trainerteam des TSV 1860 München hat nun einen „Head of Goalkeeping“. Außerdem will laut Abendzeitung Jens Lehmann mit einem Konsortium die Anteile von Ismaik kaufen und dann „Head of Sports“ werden. Was die Löwen vor allem benötigen, ist allerdings ein „Head of Down-To-Earth“. Ein Kommentar der Redaktion.

Jedes Jahr macht die Profifußball KGaA ein Minus in Millionenhöhe. Ausgeglichen wird die Summe durch neue Darlehen. In diesem Jahr gibt man besonders viel Geld aus. Das Ziel ist der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Das birgt Chancen aber auch Risiken. Ob die Investition sich lohnt, wird man sehen. Der Kader ist in jedem Fall gut zusammengestellt und macht Hoffnung. Das wollen wir auch keineswegs schlechtreden. Doch die Löwen sollten dabei vor allem eines: sich bewusst sein, dass man mit Darlehen die Sache finanziert und man auf dem Boden bleiben sollte. Das man Sacharbeit leisten muss. Vor allem weil auch der eingetragene Verein ein immenses Minus momentan macht, weil er in den letzten Jahren munter Geld für das Nachwuchsleistungszentrum ausgab, das er gar nicht hat. Das so beliebte NLZ kann sich der TSV 1860 einfach nicht mehr leisten.

Und was macht die KGaA? Gleich zwei neue Torwarttrainer sollen zukünftig René Vollath unterstützen. Der wird zukünftig als „Head of Goalkeeping“ das deutlich verstärkte Team leiten. Was die beiden Neuzugänge der KGaA kosten werden, ist unbekannt. Man muss schon im Hinterkopf behalten, dass die Löwen auf Pump leben. Und deshalb sollte die Frage schon erlaubt sein, ob diese Verstärkung im Trainerteam notwendig ist. Oder ob man nicht irgendwann mal anfangen sollte das jährliche Minus zumindest ein wenig einzudämmen.

Und Jens Lehmann? Laut der Abendzeitung steht der vor der Türe. Mit einem Konsortium will er Ismaik die Anteile abkaufen. Und er will natürlich gleich mal Einfluss in der KGaA geltend machen. Er selbst soll „Head of Sports“ werden. Außerdem will er zwei Ex-Löwen installieren. Wer das sein soll? Da gibt es schon so einige fragwürdige Szenarien. Sieht zumindest die Fanszene so. Und in Riem will Lehmann ein Stadion für 45.000 Zuschauer bauen. Man rechnet mit Kosten in Höhe von 250 bis 350 Millionen Euro. Also etwa soviel wie die Allianz Arena gekostet hat. Ob diese Gedanken den Löwen aktuell helfen? Wohl eher nicht.

Was die Löwen benötigen, ist ein Head of Down-To-Earth. Also jemand, der die Löwen auf den Boden der Tatsachen zurückbringt. Weil die ganzen wichtigen „Heads“ sind irgendwann weg und hinterlassen einfach nur noch mehr Schulden. In die aktuelle Saison hat man viel investiert. Das sollte man auch nun mit Sacharbeit untermauern und mit Demut richtig nutzen. Statt wieder Luftschlösser zu bauen.

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