Der TSV 1860 München trifft am Samstag im heimischen Sechzger Stadion an der Grünwalder Straße auf die SpVgg Unterhaching. Die Löwen wirken klubpolitisch angeschlagen. Doch auch bei Manni Schwabl ist nicht nur Sonnenschein angesagt. Gehälter konnten teilweise nicht gezahlt werden.
Wenn am Samstag der Ball rollt, sollte die Konzentration voll und ganz auf das Spiel zwischen dem TSV 1860 München und der SpVgg Unterhaching liegen. Die Schwabl-Elf ist aktuell immerhin auf dem 6. Platz und hat 22 Punkte. Für den Aufsteiger nicht schlecht. Viel weniger Punkte haben die Löwen nicht. Nur 2 Punkte fehlen bis zu den Hachingern. Man ist jedoch nur auf dem 12. Platz. Was beweist wie eng die Dritte Liga ist. Gewinnen die Löwen, könnten sie auf einen einstelligen Platz vorrücken. Und hätten dann auch wieder die Chance das Minimalziel zu erreichen – den vierten Platz und damit die Qualifikation für den DFB Pokal. Das wäre ungemein wichtig und sollte sportliches Ziel sein. Weil es um viel Geld geht.
Apropos Geld. Wirklich gut geht es der SpVgg Unterhaching nicht. Zwar gibt es keine derartigen medialen Schlachten wie bei den Löwen. Seit Oktober sollen jedoch Gehälter nicht gezahlt worden sein. Die angespannte Liquiditätssituation wird von Präsident Manni Schwabl bestätigt. Der Holzkirchner Unternehmer gibt zu, dass die Gehälter für den Oktober „teilweise rückständig“ seien. Ein Potenzial für ein Drama sieht er jedoch nicht. „Wir warten auf ein par Zahlungen“, meint er gegenüber der tz München. „Ich kann sie nicht herzaubern.“ Es sie in der heutigen Zeit auch nicht unüblich, dass Geldflüsse ins Stocken geraten und man „sollte einen Sponsor auch nicht an die Wand nageln, wenn er mal ein paar Tage später dran ist.“
Ärger gibt es auch beim Thema Trainerlizenz. Für Trainer die nicht die erforderliche Lizenz haben, gibt es dann eine Ausnahme, wenn sie aktuell bereits am Trainerlehrgang teilnehmen. Hachings Trainer Marc Unterberger hat weder eine Lizenz, noch ist er momentan für den Lehrgang eingeplant. 3.500 Euro kostet das die SpVgg Unterhaching pro Partie. Eine Strafzahlung seitens des Deutschen Fußball-Bundes. Schwabl hatte von Anfang an klargestellt, dass er Unterberger als Trainer einsetzen will, egal ob das erlaubt ist oder nicht. Die Strafzahlung soll Schwabl sogar aus der eigenen Tasche zahlen, heißt es. Hachings Präsident zu sein, ist ein teures Vergnügen. Für eine Siegprämie gegen den TSV 1860 München würde er im Notfall auch in seine Privatschatulle greifen.
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