Laut der Süddeutschen Zeitung geht Marc-Nicolai Pfeifer gegen die Nutzung des Löwen-Wappens im Rahmen von „Wir sind der Verein“ vor. Ein großer Fauxpas, der in der Fanszene für enorme Aufregung sorgt. Das Motto hat sich etabliert.

Der TSV München von 1860 e.V. ist nicht nur das Herzstück der Löwen, er ist auch der Mutterverein für den Profifußball. Ohne den eingetragenen Verein hätte Sechzig keine Lizenz im deutschen Fußball. Zudem ist er e.V. der maßgebliche Gesellschafter in der Geschäftsführungs GmbH. Er setzt damit, im Notfall per 50+1, den Geschäftsführer ein.

Und ausgerechnet der Geschäftsführer Pfeifer geht nun gegen den e.V. anwaltlich vor. Das geht aus einem Artikel der Süddeutschen Zeitung hervor. Nicht etwa weil sein Vertrag nicht verlängert wurde, sondern weil dem Mitgesellschafter HAM International etwas ganz anderes ein Dorn im Auge ist. Die Nutzung des Löwenwappens im Rahmen des Motto „Wir sind der Verein“. Die hat sich der e.V. beim Markenamt eintragen lassen.

Zur Erinnerung: die TSV 1860 Merchandising GmbH gehört Hasan Ismaik. Der dortige Geschäftsführer ist Anthony Power. Er selbst kann nicht gegen den e.V. bzw. die Nutzung des Löwenwappens vorgehen. Das kann nur die Profifußball KGaA und damit Marc-Nicolai Pfeifer. Und der macht das überraschenderweise auch. Damit verärgert er nicht nur die Funktionäre im e.V., sondern vor allem auch die Mitglieder und die Fans. Denn das Motto „Wir sind der Verein“ hat einen hohen Stellenwert bei den Löwen. Erkennbar nicht nur im Merchandising des e.V. sondern auch schon in Choreos und Gesängen.

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Anwaltskanzlei des BündnisZukunft1860 beteiligt?

Vertreten lässt sich Marc-Nicolai Pfeifer dabei von einer Anwaltskanzlei, die laut sechzger.de Teil des neuen BündnisZukunft1860 sein soll (Artikel: KGaA legt Widerspruch gegen „Wir sind der Verein“ Marke ein (sechzger.de)). Das BündnisZukunft1860, Kurzform für „Bündnis Zukunft TSV 1860 München“ wird sich am Dienstag den Medienvertretern vorstellen. Dann kann auch diese Frage geklärt werden.