Thomas Hirschberger will endlich wieder Profifußball sehen. Für ihn ist das in der Dritten Liga nicht gegeben, deshalb kandidiert er. Und er macht klar, dass man für die Kandidatur die Unterstützung von Hasan Ismaik hat.

Das Bündnis Zukunft wollte Gernot Mang, den CEO der Vivonio Furniture Group für sich gewinnen. Doch der Verwaltungsratskandidat lehnte ab. Im Hinblick auf Hasan Ismaik hat er eine klare Meinung. Mit dem Mitgesellschafter muss der TSV München von 1860 e.V. zwar sprechen und er kann sich durchaus vorstellen dies für den e.V. zu tun. Allerdings aus einer Stärke heraus. Der Mutterverein dürfe sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Da sieht er die große Gefahr beim Bündnis Zukunft. Es sei wichtig in erster Linie die Interessen des e.V. und der Mitglieder zu vertreten.

Auch Thomas Hirschberger äußerte sich nun auf einer Fanveranstaltung zu Hasan Ismaik und er bestätigt die Bedenken von Mang durchaus. Die Gräben zwischen den Fans können „nur geheilt werden, wenn wir wieder sportlichen Erfolg haben“, so Hirschberger. „Wir müssen wieder in den Profifußball!“ Und dazu benötige man ein neues Stadion, das man mit Hilfe von Ismaik bauen will. Einen Standort gibt es hierfür übrigens nicht. Ismaik will innerhalb von fünf Jahren das Stadionprojekt angepackt haben, bestätigte jedoch selbst, dass es noch keinen Platz gibt und man das entsprechende Grundstück erst verhandeln müsse. Das Grünwalder Stadion ist in jedem Fall keine Lösung für Hirschberger. Er sei gut in der Münchner Kommunalpolitik vernetzt, das Grünwalder Stadion würde „niemals für 100 Millionen Euro ausgebaut werden.“ Das rechne sich zudem für den Verein nie im Leben. Dies seien Hunderte von Kindergartenplätze, die man schaffen könnte. Gemeinsam mit Ismaik will man eine Kombilösung – ein Stadion mit Turnhalle. Es benötige einen Wandel. „Wir müssen neun neue Leute an den Start bringen. Wir haben die Unterstützung von Hasan Ismaik und wir werden Hasan Ismaik unterstützen um seine Ziele zu erreichen und er wird uns unterstützen unsere Ziele zu erreichen.“