Gegenüber der Frankfurter Rundschau hat Ex-Präsident Fritz Keller über den Deutschen Fußball-Bund gesprochen.
Er sei naiv gewesen, so Fritz Keller gegenüber der Frankfurter Rundschau. „Ich habe geglaubt, den DFB auf den richtigen Weg führen zu können.“ Mit dem damaligen DFL-Geschäftsführer Christian Seifert hatte er versucht einen „hochkompetenten Mann“ in den haftenden DFB-Vorstand zu bekommen. Der war beim DFB allerdings nicht beliebt. Weil er „nachgebohrt und kritische Nachfragen gestellt hat“, so Keller. Man habe ihn von ehemaligen Geheimdienstlern beobachten lassen. Seifert hätte dann abgesagt. Auch weil er erkannt hatte, dass „im DFB viel zu viel passiert, was ein ehrlicher Kaufmann nicht machen darf.“
„Es ist so viel unter den Teppich gekehrt worden in den vergangenen Jahren, es sind immer noch Verfahren anhängig. Ich würde erwarten, dass der DFB die Missstände in seiner internen Revision konsequenter angeht und nicht irgendwie hofft, dass alles unterm Teppich bleibt“, so die Kritik von Keller: „Dieser Laden muss aufgeräumt werden. Das ist immer noch nicht ausreichend passiert. Da erwarte ich mehr Bereitschaft zu Aufklärung.“
Es sei bedauerlich, dass Funktionäre bis zu 700.000 oder gar 800.000 Euro kassieren können, kritisiert Keller. DFB-Präsidiumsmitglieder würden Dienstwägen der gehobenen Mittelklasse bis Oberklasse fahren. Gleichzeitig wolle man sich sozialer und fan-näher geben. Jeder könne selbst beurteil „wie glaubwürdig das dann ist.“ Der Deutsche Fußball-Bund sei für ihn immer noch ein Selbstbedienungsladen.
Das Interview: Fritz Keller über den DFB: „Dieser Laden muss aufgeräumt werden“
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