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Dr. Christian Werner kritisiert Pyro-Show der Löwenfans

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Dr. Christian Werner war heute Abend mit Trainer Patrick Glöckner im bayerischen Landtag zu Gast. Dabei äußerte er sich auch zur Pyroshow der Löwenfans während des letzten Heimspiels gegen Arminia Bielefeld. Die kommende Strafe des DFB wäre ein „immenser Einschnitt“ für den Verein.

Während des Heimspiels gegen Arminia Bielefeld zeigten die Fans des TSV 1860 eine große Pyroshow. In der Westkurve brannten einige Fackeln und außerhalb des Stadions wurde ein Feuerwerk gezündet. Zahlreiche Fans in der Stehhalle und auf der Haupttribüne zückten, wie so häufig ihre Handys, um diesen Moment festzuhalten. Am Ende gab es in der Stehhalle sogar Applaus. Es ist kein Geheimnis, dass organisierte Pyroshows auch vielen außerhalb der aktiven Fanszene gefallen. In den ersten drei Ligen, nimmt das Abbrennen von Pyrotechnik über die letzten Jahre deutlich zu. Es ist für viele Fanszenen zu einem festen Bestandteil deutscher Fankultur geworden und wird aktuell sogar von anderen Sportarten übernommen, wie zum Beispiel beim Eishockey.

Geschäftsführer Dr. Christian Werner äußerte sich heute Abend, im Rahmen des Besuches beim Landtag, offen zur Thematik. Diese „sei nicht zum scherzen“. „Es geht hier nicht darum, ob es schön ist oder nicht schön ist, sondern es ist verboten! Für mich als verantwortlicher Geschäftsführer ist diese Strafe empfindlich. Das bewegt sich ungefähr in dem Bereich der Kosten, die wir in der kompletten letzten Saison hatten.“ In der letzten Saison durfte der TSV 1860 124.750 Euro an den DFB überweisen. Aktuell steht man bei gut 68.000 Euro. „Und wir haben noch ein Drittel der Saison vor uns. Da kann sich jeder zusammenrechnen, was noch auf uns zukommt. Diese Strafen treffen uns empfindlich. Das ist ein immenser Einschnitt. Deswegen ist das für uns eine ganz, ganz harte Nuss“, so Werner weiter.

Von welchem „immensen Einschnitt“ Werner spricht, ist nicht klar. Für die aktuelle Saison-Budgetierung haben die Strafzahlungen im Grunde keine Auswirkung mehr. Das momentane Konstrukt sieht zudem vor, dass auch für die kommende Saison ein Budget von 4,5 Millionen Euro festgelegt wird. Zumindest beim Klassenerhalt. Möglicherweise wird dieses Budget dann wieder nach und nach erhöht. Ob Werner also aufgrund der Pyro an irgendeinem Punkt in der KGaA Geld fehlt, ist zu bezweifeln. Die Profifußball lebt so oder so über ihre Verhältnisse.

Werner will nun mit den Ultras sprechen. Ob er es tatsächlich umsetzt, wird man sehen. Auch mit dem Löwenmagazin wollte er jüngst sprechen. Wir sollten ihn deswegen kontaktieren. Zwei Mal hatten wir uns deshalb bei ihm gemeldet und nie eine Antwort bekommen. Hier schweigt er, zum Thema Pyro hat er aber eine Meinung, die er heute öffentlich gemacht hat.

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