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Der Aufsichtsrat des TSV 1860 München und die eMail-Leaks

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Präsident Robert Reisinger bezieht zu verschiedenen Themen klar Stellung. Namentlich und im Klartext. Das macht ihn durchaus auch angreifbar. Andere Funktionäre wählen hingegen einen anderen Weg: sie leaken eMails an die Presse.

Das sich Präsident Robert Reisinger trotz der immer täglichen Angriffe und der maßlosen Hetzkampagne gegen seine Person weg duckt, das kann man nicht behaupten. Der Oberlöwe steht zu seiner Sichtweise und macht sie auch kund. Seine Meinung kann man für gut finden oder eben nicht. Aber weil er sie öffentlich äußert, ist konstruktive Kritik möglich. Oder eben leider auch persönliche Hetze, wenn man sich nicht an entsprechende Regeln halten möchte.

Andere Funktionäre haben leider hierbei einen anderen Weg gewählt. Auch über die Presse – allerdings indem sie einfach interne eMails leaken. Auffällig dabei: sie dienen wohl vor allem der öffentlichen Diffamierung des Präsidiums und anderer Funktionäre des TSV 1860.

Aufsichtsratsvorsitzender Saki Stimoniaris dürfte das nicht gefallen. Als er für im Sommer und im Herbst 2017 im Verwaltungsrat saß, wurde eine brisante interne eMail geleakt. Er weiß also welche schädliche Auswirkungen derartige Leaks auf die Öffentlichkeit haben. Erst vor einigen Wochen wurde der Leak von 2017 wieder in der Presse aufgegriffen. Dem Verwaltungsrat gehört Stimoniaris nicht mehr an, nun sitzt er dem Aufsichtsrat vor. Und erneut werden eMails an die Presse weitergeleitet. Als Vorsitzender des Gremiums muss er schleunigst das Leck finden und reagieren.

Auch Sponsoren sind Opfer der Leaks

Seine Untersuchung über Präsident Robert Reisinger und die Scheinkandidatendebatte wurde genauso geleakt wie interne Mails des Hauptsponsors an HAM International. Gleich drei eMails aus dem Mailverkehr von Martin Gräfer, Vorstandsmitglieder von „die Bayerische“ landeten bei der Presse. Auch eMails von Präsident Robert Reisinger an den Aufsichtsrat gelangten bei einem Journalisten der BILD-Zeitung. Veröffentlicht wurde zudem ein Brandbrief von Sponsor AHD Sitzberger GmbH, der an die Gremien. Und auch eMails von Ismaiks Anwalt Koch wurden nun der Presse zugespielt. Darin soll ein Sponsoren-Vertreter eine Aussage über Reisinger getätigt haben. Es dürfte nicht lange brauchen, bis bekannt wird, wer dieser Sponsor ist. Dem Vertrauen in den TSV 1860 dürfte dies nicht zuträglich sein.

Der Schaden für den TSV 1860 München ist enorm. Denn die Löwen geben vor allem mit ihrer Profifußball KGaA kein gutes Bild in der Öffentlichkeit ab. Fast täglich sind vor allem auch die eMail-Leaks die Grundlage für sensationslustige Berichterstattung. Der Aufsichtsratsvorsitzende Stimoniaris muss schnellstmöglich entgegenwirken und das Leck finden. Er selbst hatte gegenüber Fans auf dem Fanabend erläutert, dass verschiedene Themen ausschließlich intern im Aufsichtsrat behandelt werden müssen und nicht für die öffentliche Diskussion geeignet sind.

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