Ex-Präsident Cassalette meldet sich in der Abendzeitung zu Wort
Vielen wird vor allem eines in Erinnerung bleiben, wenn sie an Peter Cassalette denken. An die Flucht des damaligen Präsidenten nach dem Abstieg und das anschließende Untertauchen. Nun meldet er sich wieder zu Wort und tritt kräftig nach. Vor allem gegen den Verwaltungsrat. Aber auch gegen Abteilungsleiter Beer.
„… bekomme die Krätze“
Ins Grünwalder Stadion möchte Cassalette nicht, wie er der AZ erzählt, auch wenn man es ihm angeboten habe: „Die Wunde muss aber noch weiter verheilen.“ Sponsoren und Freunde hätten ihn angesprochen. Doch der Verein habe ihm zu viel Energie gekostet. Auch seine Frau würde sagen, er wäre extrem gealtert. Für die Zukunft gibt der ehemalige Präsident eine Prognose: „Steigt man nicht auf, ist die ganze Euphorie wahrscheinlich auch schnell wieder vorbei.“ Ulla Hoppens Antrag sei zudem ein Witz. Der Verein hätte es im Vorfeld verhindern müssen. Auch gesundheitlich geht es Cassalette scheinbar nicht gut. Wenn der Ex-Präsident höre, der Verein müsse sich nun wieder dem Investor nähern, dann bekomme er die Krätze. Eine durch Parasiten verursachte Hauterkrankung.
Verständnis für Ismaiks Lizenzverweigerung
Für Hasan Ismaiks Zahlungsverweigerung im Hinblick auf die Lizenz für die 3. Liga zeigt Cassalette Verständnis. „Was würden Sie tun, wenn Sie als Investor aus dem eigenen Verein heraus immer wieder angegriffen werden?“, sagt er der Abendzeitung und schimpft auf Roman Beer, der bei der Abteilungsversammlung der Fußballer Stellung gegenüber dem Investor bezog. Und auch das „Scheichlied“, von dem sich Verwaltungsratsvorsitzender Markus Drees nur „mühsam distanzierte“ sei als Angriff zu werten.
„Ismaik wird seine Anteile nicht unter Wert verkaufen“, erklärt Cassalette. Er selbst wäre sogar angesprochen worden, ob er nicht vermitteln würde. Von einem anderen Interessenten.
Cassalette über seine Amtszeit
Zu seiner eigenen Amtszeit ist er weitaus weniger kritisch. „Wären wir nicht abgestiegen, würden wir jetzt oben mitspielen“, meint Cassalette. Hätte man die Klasse gehalten, dann wäre es in die andere Richtung gegangen. Auch mit deutschen Spielern aus der Bundesliga war man schon im engen Kontakt. Weil selbst Ismaik erkannt habe, dass die von ihm gewünschte Multi-Kulti-Truppe nicht wirklich funktioniere.
Das gesamte Interview findet Ihr hier: Cassalette meldet sich zu Wort
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