Als die Übermannschaft präsentierte sich Wehen Wiesbaden nicht. Mit etwas spielerischem Engagement hätte man die Mannschaft sicher besiegen können, doch so wurde das Spiel zu einem länger anhaltenden langweiligen Fußballabend. Bei dem am Ende Wiesbaden gewinnt.
Den Willen gewinnen zu wollen, konnte man den Löwen nach dem Spiel getrost absprechen. Nicht aber den Willen nicht verlieren zu wollen. Das machte die Mannschaft ab dem Gegentreffer der Wiesbadener deutlich. Der kam erst in der 87. Minute und so hatten die Sechzger satte drei Minuten plus Nachspielzeit um zu beweisen was in ihnen steckt. Doch einen Gegentreffer erzielten sie nicht. Und so war die Niederlage mehr als verdient. „Es gab Phasen im Spiel, wo wir richtig gut drin waren…“, bewertet Interimstrainer Alper Kayabunar, doch er erkennt auch: „… ohne uns zwingende Chancen zu erarbeiten.“ Und dann gab es Phasen, „wo wir nicht gut drin waren, nicht dagegengehalten haben“, meint er weiter. „Wir haben uns eigentlich viel vorgenommen, wir wollten im letzten Drittel besser sein. Ich weiß im Moment auch nicht, warum das so war. Es tut natürlich extrem weh, wenn du das Spiel so verlierst. Trotzdem haben wir in der letzten Aktion noch mal Pech mit dem Pfostenschuss von Flo Niederlechner. Ich habe den Jungs im Kreis nach dem Spiel gesagt, dass sie die Köpfe aufrichten sollen. Beim neuen Trainer geht es bei Null los und dann sollen alle wieder richtig Gas geben.“ Ob diese Worte was bringen? Viele Löwenfans wirken frustriert und der Frust wandelt sich bei vielen in Resignation.
Nun sind die Löwen auf dem 13. Platz in der 3. Liga. Zwei Punkte Abstand gibt es zum ersten Abstiegsplatz und 8 Punkte zum direkten Aufstiegsplatz bzw. 7 zur Relegation.
Wehen Wiesbaden – TSV 1860 München | Highlights 3. Liga | MAGENTA SPORT
STENOGRAMM, 10. Spieltag, 05.10.2025, 16.30 Uhr
SV Wehen Wiesbaden – TSV 1860 München 1:0 (0:0)
WIE: 16 Stritzel (Tor) – 21 Wohlers, 26 Lewald, 15 Janitzek, 5 May – 47 Suarez, 11 Gözüsirin – 37 Schleimer, 20 Johansson – 25 Agrafiotis, 29 Kaya.
Ersatz: 31 Brdar (Tor) – 4 Mockenhaupt, 6 Fechner, 8 Bogicevic, 18 Greilinger, 22 Nejad, 27 Gillekens, 28 Flotho, 44 Becker.
1860: 11 Vollath (Tor) – 29 Rittmüller, 25 Dulic, 3 Voet, 27 Pfeifer – 8 Philipp, 13 Christiansen, 5 Jacobsen, 30 Wolfram – 7 Niederlechner, 22 Haugen.
Ersatz: 40 Bachmann (Tor) – 2 Danhof, 9 Steinkötter, 19 Erdogan, 26 Maier, 34 Hobsch, 36 Deniz, 37 Schifferl, 41 Lippmann.
Wechsel: Gillekens für Lewald (75.), Flotho für Agrafiotis (75.), Bogicevic für Gözüsirin (84.), Greilinger für Schleimer (90.), Mockenhaupt für Wohlers (90.) – Hobsch für Philipp (61.), Lippmann für Haugen (76.), Danhof für Rittmüller (76.), Maier für Christiansen (88.), Steinkötter für Pfeifer (88.).
Tor: 1:0 Flotho (87.).
Gelbe Karten: May – Rittmüller, Philipp.
Zuschauer: 4.812 in der Brita-Arena.
Schiedsrichter: Timon Schulz (Arpke); Assistenten: Florian Heft (Neuenkirchen), Luca Sambill (Lübeck); Vierter Offizieller: Jan-Vincent Ritter (Münchweiler-Alsenz).
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