Der TSV 1860 München muss in den kommenden Wochen eine Entscheidung treffen. Wollen sie ein zweitligataugliches Stadion an der Grünwalder Straße oder entscheiden sie sich für einen eigenständigen Neubau an anderer Stelle? Auch die Bürger Münchens müssen abstimmen – darüber, ob sich die Landeshauptstadt für Olympia bewirbt.
HAM International hatte bis jetzt Zeit eine Konzeption für einen Neubau eines Stadions für 1860 auf den Tisch zu legen. Inklusive Finanzierungsplan. Ansonsten läuft es darauf hinaus, dass in den kommenden Tagen einem Umbau des Grünwalder Stadions inklusive Zweitligatauglichkeit zugestimmt wird. Die Alternative: eine Grundsanierung für ein drittligataugliches Stadion. Die wird in jedem Fall kommen.
Am 26. Oktober diesen Jahres muss eine weitere Entscheidung fallen. Und zwar von den Bürgerinnen und Bürgern der Landeshauptstadt. Es geht um die potentielle Bewerbung der Stadt München für Olympia. Entweder für 2036, 2040 oder 2044. Die Bewerbung würde dem Sport in München sicher gut tun, denn die Infrastruktur muss bis dahin auf Vordermann gebracht werden. Inklusive dem Grünwalder Stadion. Denn laut dem Konzept der Stadt München sollen bei einer Olympiade dort die Rugby-Spiele ausgetragen werden.
Sollten die Bürgerinnen und Bürger sich für eine Olympia-Bewerbung aussprechen, wäre es ohnehin wichtig das Stadion schon jetzt mit einem Dach zu versehen und nicht nur eine Grundsanierung durchzuführen. Auch die Erhöhung der Kapazität wäre dabei wichtig. An die Zuschauerzahlen beim Rugby-Finale in Paris, wo der Gastgeber vor 80.000 Zuschauern Olympiasieger wurde, wird man freilich in München nicht rankommen. Das ist aber auch gar nicht notwendig, da Rugby in Deutschland nicht den gleichen Stellenwert hat. Doch weltweit wird ein Millionenpublikum vor den TV-Geräten sitzen und eine entsprechende Kulisse erwarten.
Völlig unabhängig von der Olympiabewerbung ist es für den TSV 1860 München nun essenziell sich für das Städtische Stadion an der Grünwalder Straße auszusprechen – inklusive Zweitligatauglichkeit. Denn mit einem Konzept seitens HAM International für einen Neubau ist nicht mehr zu rechnen. Die Frage nach Umbau oder nur einer Grundsanierung soll im Stadtrat im Herbst endgültig beantwortet werden. Höchstwahrscheinlich noch vor dem Bürgerentscheid zur Olympia-Bewerbung.
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