Laut der Abendzeitung ist Hasan Ismaik nicht bereit bei der aktuellen Vereinsführung weitere Kredite zur Verfügung zu stellen. Wollen die Mitglieder eine Neuverschuldung, müssen sie demzufolge den Verwaltungsrat abwählen.
Beide Gesellschafter haben sich auf ein Sportbudget von 4,5 Millionen geeinigt. Diese Summe ist nur möglich, weil der TSV München von 1860 e.V. die Profifußball KGaA mit einer Millionensumme im Bereich des Nachwuchsleistungszentrum absichert. Um auf 4,5 Millionen zu kommen, diese Mindestsumme ist wichtig um jedes Jahr eine positive Fortführungsprognose zu kommen, muss Hasan Ismaik zudem mit einer Bürgschaft- / einem Darlehenspaket die KGaA absichern. Während der e.V. seine Unterstützung jedes Jahr ohne Diskussionen erfüllt, muss mit Ismaik jedes Jahr neu verhandelt werden.
Keine Neuverschuldung mit aktueller Besetzung des e.V.
In einem Artikel schreibt nun die Abendzeitung, dass Hasan Ismaik unter der aktuellen Vereinsführung keine zusätzlichen Kredite vergeben wird. Nur wenn die Mitglieder den aktuellen Verwaltungsrat abwählen, wäre also frisches Geld aus den Emiraten möglich. Verbunden natürlich mit einer Erhöhung der ohnehin schon drastischen Schuldenlast. Auch ein Sponsoring würde Ismaik unter der aktuellen Vereinsführung nicht in Betracht ziehen, weiß die Abendzeitung. Warum das explizit erwähnt wird, ist nicht bekannt. Ismaik hat die Profifußball KGaA noch nie gesponsert, sondern grundsätzlich immer Kredite angeboten.
Planung sollte bis Mitgliederversammlung abgeschlossen sein
Damit bleibt es zumindest bis zur Mitgliederversammlung im Juni diesen Jahres bei einem Sportbudget von 4,5 Millionen Euro. Bis zur Mitgliederversammlung dürfte die Planung der Geschäftsführung auch abgeschlossen sein. Wählen die Mitglieder dann Martin Gräfer und seine Kandidaten aus dem Bündnis Zukunft, wäre Ismaik hingegen bereit für eine weitere Verschuldung der Profifußball KGaA. Die aktuelle Planung müsste dann relativ spät noch einmal überdacht werden.

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