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35 statt 50 Prozent Zuschauer: Ein Kommentar zum bayerischen Sonderweg

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50 Prozent sollen demnächst wieder in den Stadien zugelassen werden. In Bayern nicht. Man geht wieder mal einen Sonderweg. Wie so oft während der Corona-Krise. Ein Kommentar.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder präsentierte sich häufig während der Corona-Zeit als der Vater und Verteidiger des bayerischen Corona-Sonderweges. Sei es, wenn es um die Impfpriorisierung geht oder um die Schulen. Ob das besonders vernünftig und vorausschauend wirken soll, oder einfach nur eine bayerische Überheblichkeit ist, muss jeder Wähler für sich entscheiden. Söder stieß dabei nicht nur außerhalb Bayerns auf scharfe Kritik. Auch beim Partner Freie Wähler und auch in der eigenen CSU. Mich persönlich nervt diese ständige aufgezwungene Sonderrolle des Freistaates enorm.

Auch bei der Zuschauerzulassung in den Stadien geht Bayern – wer hätte es gedacht – ebenfalls einen Sonderweg. 50 Prozent sollen in allen Stadien zugelassen werden. Bayern hingegen möchte die Grenze bereits bei 35 Prozent. Viele Maßnahmen bislang waren durchaus schlüssig. Aber in der Stadionfrage? Der Freistaat möchte aufgrund der Delta-Variante, steigender Fallzahlen in anderen Ländern in Kombination mit der erwartbaren Reiserückkehrproblematik diesen deutlich vorsichtigeren Kurs fahren. Für Verständnis wirbt man damit bei den Bürgerinnen und Bürgern nicht. Längst ist nicht mehr alles schwarz und weiß. Längst gibt es nicht mehr Befürworter von Maßnahmen und Coronaleugnern. Die Menschen sehnen sich nach Normalität. Und gerade bei Stadien sind sich Experten einig, dass die Wahrscheinlichkeit einer Corona-Infektion im Freien ziemlich gering ist. Das geht aus einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten hervor.

Was ist Eure Meinung zum bayerischen Sonderweg im Hinblick auf die Zuschauerzulassung in den bayerischen Stadien?

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