Am Freitag haben die Gesellschafter der Profifußball KGaA des TSV 1860 München die Chance, im gemeinsamen Schulterschluss im Hinblick auf die sportliche Handlungsfähigkeit der Löwen, wieder Klarheit zu schaffen. Es geht um die sportliche Leitung in Form eines Sport-Geschäftsführers.

Laut sechzger.de wird am kommenden Freitag, kurz vor Weihnachten, der Beirat der TSV 1860 Geschäftsführungs GmbH zusammenkommen. Dann soll es um die Abstimmung im Hinblick auf die Ernennung von Dr. Christian Werner zum Sport-Geschäftsführer gehen. Für beide Gesellschafter ist diese Abstimmung ungemein wichtig. Denn die Profifußball KGaA benötigt endlich wieder Klarheit im Hinblick auf die sportliche Leitung. Gerade auch deshalb, weil Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer mit Maurizio Jacobacci und Stefan Reisinger die einzigen Personen entlassen hat, die eine Drittliga-Mannschaft trainieren durften. Und es muss nun dringend ein Nachfolger für Jacobacci gefunden werden.

Die Meinung des TSV München von 1860 e.V. ist bereits öffentlich diskutiert worden. Man wird sich klar für Werner als Geschäftsführer neben Marc-Nicolai Pfeifer aussprechen. Das ist auch deshalb dringend notwendig, um ein Vakuum zu vermeiden, sollte Pfeifer wider Erwarten die Löwen früher verlassen. Sein Vertrag endet im Juni 2024. Aus diesem Grund will der e.V. keinen sportlichen Leiter, der unter der Geschäftsführerebene eingestellt wird.

Aktuell ist noch nicht klar, wie HAM International abstimmt. Ismaik hatte gegenüber der BILD deutlich gemacht, dass er es besser gefunden hätte, wenn sich Dr. Werner bis zum Ende der Saison als Sportdirektor beweisen könne, bevor man ihm zum Geschäftsführer befördert. Dieser Gedankengang ist auch durchaus richtig, in der aktuellen Konstellation jedoch schwer umsetzbar. Denn die Löwen müssen nicht nur auf sportlicher Ebene, sondern eben auch auf Geschäftsführerebene die Handlungsfähigkeit sicherstellen.

Gehen die beiden Gesellschafter am Freitag mit klarem Schulterschluss in den Weihnachtsurlaub?