Maurizio Jacobacci stehen bis auf Marco Hiller alle Spieler gegen Viktoria Köln zur Verfügung. Er hat also die Qual der Wahl. Viel ändern will er allerdings nicht.

„In einem guten Tag können wir sicherlich gegen jeden Gegner gewinnen“, meint Maurizio Jacobacci in der Pressekonferenz des TSV 1860 München vor dem Spiel gegen Viktoria Köln. „Aber wir können auch gegen jeden Gegner verlieren.“ Die Mannschaft von Viktoria Köln hätte wenig Wechsel gehabt. Sie spiele homogen, weil sie schon länger beisammen ist. Viktoria sei eine sehr gute Mannschaft und ein Aufstiegskandidat. Sie hätten aktuell genauso viele Punkte wie die Löwen. „Das will nicht heißen, dass wir auch aufsteigen können. Wir tun gut daran bodenständig zu bleiben und weiterhin demütig zu sein. Und nicht von einem Spitzenteam zu sprechen bei 1860. Wir sind noch kein Spitzenteam.“ Er wisse das bei Sechzig alles schnell gehe. „Es gilt zu berücksichtigen von wo wir kommen“, so Jacobacci. „Was alles passiert ist im Sommer. Und wie die Mannschaft zusammengestellt wurde.“ Es sei gut, dass man aus einer Situation herausgefunden habe die „wirklich, wirklich schwierig war.“ Es gelte Schritt für Schritt zu schauen, im Moment, meint Jacobacci. Es benötige Kontinuität und viel mehr Ruhe bei den Löwen um in die 2. Bundesliga kommen zu können. Die sei im Moment nicht gegeben.

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Jacobacci fordert positives Denken von den Fans

Die Fans sollten, wenn mal ein gutes Spiel ist versuchen nur positiv zu denken und zu reden, fordert Jacobacci vom Löwenanhang. „Und nicht noch, wir hätten aber zwei, drei Tore mehr schießen können oder wir hätten dies noch machen können.“ Die Mannschaft hätte gegen Freiburg ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht. „Wir haben 2:0 gewonnen.“

Bis auf Hiller alle einsatzbereit

Bis auf den verletzten Marco Hiller würden alle am heutigen Freitag nach Köln fliegen, verspricht Jacobacci. Auch Zwarts, der am Mittwoch noch eine MRT-Untersuchung hatte, kann eingesetzt werden. Die Löwen gehen also mit breiter Brust in das Spiel. „Ich habe die Qual der Wahl – das ist schön“, meint der Trainer. Große Umstellungen plant Jacobacci gegen Köln allerdings nicht. Ob Tarnat nach seiner abgesessenen Sperre in die Startelf zurückkehrt, ließ er erst einmal offen. Er fordert auch von seinen Ersatzspielern, stets für einen Einsatz bereits zu sein und sich darauf zu freuen ins Spiel zu kommen.