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Unstimmigkeiten in den Finanzen – ARGE steht immer mehr in der Kritik

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Auflösen und fertig – so scheint wohl das Motto des ARGE-Vorstandes zu sein. Doch so einfach ist das nicht. Einige Fanclubs verlangen Aufklärung in Sachen Finanzen. Vorstand Richard Bartl steht enorm in der Kritik. Weil er wenig bis gar nichts zur Aufklärung beiträgt.

MAN-Betriebsrat Richard Bartl kam vor fast einem Jahr auf die Bühne der Löwen. Der damalige ARGE-Vorstand Gerhard Schnell präsentierte Bartl als seinen potentiellen Nachfolger für die Arbeitsgemeinschaft der Fanclubs. Richard Bartl vom Löwenfanclub Dachau, mit gutem Kontakt zum 1860-Aufsichtsratsvorsitzenden und damalige MAN-Kollegen Saki Stimoniaris. Doch zur Wahl kam es nie. Als das Löwenmagazin im März 2021 die sogenannte „Schnell-Affäre“ aufdeckte und Schnell am nächsten Tag sofort aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat, war Richard Bartl ohne Wahl da. Als Interims-Vorsitzender. Sein Anliegen: er wolle die „Einigung der gespaltenen Fanlandschaft“. Außerdem sehe er sich als „Vermittler zwischen den Gesellschaftern“.

Mittlerweile will Bartl wohl nur noch eines: die schnelle Auflösung der ARGE. Gerade bei den Finanzen gibt es viele Fragezeichen. Über Zahlen gebe er keine Antwort, so Richard Bartl vor zweieinhalb Wochen auf Anfrage des Löwenmagazins. Man lasse die Zahlen allerdings „von einer neutralen und nicht unbekannten Person überprüfen“. Einsicht hat man der neutralen Person allerdings noch nicht gegeben, wie das Löwenmagazin weiß. Die Jahreshauptversammlung ist bereits nächste Woche.

Weil es keine Transparenz gibt, haben die Rems-Murr-Löwen nun einen Antrag gestellt. Dabei geht es um die Bestellung eines unabhängigen Buchprüfers, der umgehend die Prüfung der Finanzen übernehmen soll. Erst nach vollständiger Aufklärung der Finanzen soll sich die ARGE auflösen dürfen.

Eine Reaktion seitens ARGE-Vorstand Richard Bartl im Hinblick auf den Antrag gibt es bislang noch nicht.

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