Die Erwartungshaltung vieler Fans: mindestens einen Punkt aus Dresden mitbringen. Aber auch eine Niederlage wäre durchaus vertretbar gewesen. Stattdessen verlieren die Löwen bei den Sachsen deutlich und lösen Frust aus.
Früh ging Dynamo Dresden gegen den TSV 1860 München in Führung. Doch die Hoffnung hier mindestens einen Punkt mitzunehmen blieb. Leroy Kwadwo konnte drei Minuten nach dem Führungstreffer (Christoph Daferner in der 6. Minute) ausgleichen. Daferner machte allerdings in der 32. Minute das 2:1 aus Gastgebersicht und Andi Hoti noch vor der Pause das 3:1. Die Hoffnung schwand. Nach der Pause hatten die Löwen dann nicht mehr wirklich viel dagegenzuhalten. Tony Menzel machte in der 63. Minute das 4:1 und Jakob Lemmer erhöhte dann in der 71. Minute auf das 5:1. Für einen Anschlusstreffer sorgte Maximilian Wolfram per Handelfmeter. Mit 2:5 haben die Löwen nicht nur keine Punkte geholt, sondern auch ihr Torverhältnis verschlechtert.
Es habe die bessere Mannschaft gewonnen, meint Patrick Glöckner, der Trainer der Löwe. In dieser Höhe wäre dies allerdings brutal. „Wir hatten zwei gute Spielphasen. Das war nach dem 1:1, wo wir zehn bis 15 Minuten selbstsicher gespielt haben. Und zu Beginn der 2. Halbzeit, als wir den Gegner höher angelaufen sind und aggressiver waren.“ Doch genau in diese gute Phase fiel der vierte Gegentreffer. „Danach habe ich viele Dinge gesehen, die wir eigentlich gar nicht machen wollten, die uns nicht auszeichnen.“ Man sei zu verspielt gewesen, war im eigenen Ballbesitz zu unsicher und hätte nicht kompromisslos verteidigt. „Wir haben bei den Gegentoren überhaupt nicht gut ausgesehen.“
Bitter für die Löwen: die Konkurrenz unter ihnen punktete fleißig.
STENOGRAMM, 24. Spieltag, 16.02.2025, 19.30 Uhr
SG Dynamo Dresden – TSV 1860 München 5:2 (3:1)
SGD: 1 Schreiber (Tor) – 32 Sterner, 20 Hoti, 23 Bünning, 28 Risch – 17 Casar, 27 Hauptmann, 22 Baur, 10 Lemmer, 24 Menzel – 33 Daferner.
Ersatz: 37 Mesenhöler (Tor) – 6 Berger, 11 Kother, 15 Kammerknecht, 16 Heise, 21 Meißner, 29 Boeder, 30 Kutschke, 39 Kubatta.
1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 25 Dulic, 21 Kwadwo – 18 Kloss, 5 Jacobsen – 9 Abiama, 7 Guttau, 30 Wolfram – 34 Hobsch.
Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 3 Lucoqui, 8 Philipp, 10 Schubert, 14 Kozuki, 16 Reinthaler, 20 Reich, 27 Ott, 36 Deniz.
Wechsel: Kutschke für Daferner (71.), Kother für Bauer (81.), Meißner für Lemmer (81.), Kammerknecht für Casar (86), Boeder für Hauptmann (86.) – Lucoqui für Kwadwo (66.), Kozuki für Hobsch (66.), Danhof für Reich (76.), Reinthaler für Jacobsen (76.), Deniz für Guttau (76.).
Tore: 1:0 Daferner (6.), 1:1 Kwadwo (9.), 2:1 Daferner (32.), 3:1 Hoti (39.), 4:1 Menzel (63.), 5:1 Lemmer (71.), 5:2 Wolfram (90.+2, Handelfmeter).
Gelbe Karten: Casar – Danhof, Jacobsen, Kwadwo, Lucoqui.
Zuschauer: 29.004 im Rudolf-Harbig-Stadion.
Schiedsrichter: Nicolas Winter (Hagenbach); Assistenten: Patrick Kessel (Hüffelsheim), Roman Potemkin (Friesen); Vierter Offizieller: Johannes Drößler (Gotha).
Unser Partner
Weidl Rolladenbau GmbH
Herstellung von Rollladenkästen, Insekten-Schutz-Systemen, Dämmzargen-Systemen, Montage und Vertrieb von Rollläden, Markisen, Terrassendächer, elektr. Steuerungen, Raffstore, Rollos, Flächenvorhänge, Plissee, Dämmstoff Zuschnitte und Dämmstoff Veredelung. Beratung vor Ort, erfahrene Mitarbeiter, individuelle Fertigung.Homepage / Instagram-Seite / Unternehmer für Sechzig
Unsere Empfehlung
57, 58, 59, Sechzig!
Die Fußballabteilung des TSV 1860 München feierte im Jahr 2024 das 125. Jubiläum ihrer Gründung. Anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten haben die Autoren Claus Melchior und Thomas Bohlender – Mitglieder der Fußballabteilung und der Abteilung Vereinsgeschichte des TSV 1860 – Anekdoten, Bilder und Erinnerungen aus der langen Historie der Löwen-Fußballer ausgegraben. Auf 256 üppig bebilderten Seiten nehmen sie die Leser mit auf eine Reise durch die eine Geschichte, die schon immer ein Auf und Ab der Emotionen war.Erhältlich bei Amazon sowie im Buchhandel.