Fauser spricht über die Option Olympiastadion
Zweifelsohne muss der Verein sich Gedanken über Relegationsspiele und mögliche Risikospiele in der 3. Liga machen. Ob es von Markus Fauser, dem Geschäftsführer des TSV 1860 München, allerdings klug war, in der aktuellen Phase vor der Winterpause das Olympiastadion öffentlich zu thematisieren, ist fraglich. Denn die Presse springt natürlich teilweise auf dieses Thema sofort auf. Die Fans reagieren überwiegend genervt. Die Stadionfrage will keiner so richtig diskutieren. Viele wollen sich vor allem nicht mit dem Olympiastadion auseinandersetzen. Ob es taktisch klug war, solche Gedanken im Moment in die Öffentlichkeit zu tragen, ist fraglich.
Abendzeitung: Löwen: 3. Liga und Relegation im Olympiastadion?
Peter Grosser – ein großer Fan der Allianz-Arena
Auch Peter Grosser meldet sich wieder einmal zu Wort. Seine Meinung ist allen Fans bekannt. Der Meisterlöwe ist ein großer Fan der Allianz-Arena. Sogar bei Spielen des FC Bayern München wurde er in der VIP-Lounge bereits gesehen. Auch „seine Löwen“ möchte er dort unbedingt wieder spielen sehen. Eine Option, die weder realistisch ist, noch von der Mehrheit der Fans überhaupt in Betracht gezogen wird. Dass er immer wieder die Arena ins Gespräch bringt, ist der Stadion-Diskussion wenig förderlich. Verschiedene Personen befeuern diese Thematik mit der ungeliebten Arena jedoch immer wieder. Im Grunde müsste auch Grosser klar sein, dass die Arena vom Tisch ist. Nicht nur von den Verträgen her, sondern auch moralisch.
tz München: 1860 und die Stadionfrage: Meisterlöwe Grosser wäre die Arena lieber
Transparenz – aber an richtiger Stelle
Es ist gut, dass der Verein sich nach außen zeigt. Die Stadionfrage ist hierfür im Moment wenig geeignet. Für den Verein sollte es im Moment viel wichtiger sein in anderen Fragen Transparenz zu zeigen. So zum Beispiel im Hinblick auf Fortschritte mit Gesprächen der Gesellschafter. Die Zeit läuft und der Antrag von Ulla Hoppen schwebt wie das berühmte Damoklesschwert über dem Verein. Robert Reisinger muss hier klare Lösungen bringen und ansprechen. Die Fans werden ungeduldig. Fauser verweist bei solchen Fragen auf die Gesellschafter. Die jedoch antworten nichts. Weder das Präsidium noch der Investor.
Auch von den Ultras kam am vergangenen Freitag Kritik in Richtung Präsident. Ein gutes Zeichen, beweist es doch durchaus, dass die Münchner Löwen nicht wie Lemminge dem Präsidium hinterherrennen, wie von vielen immer und immer wieder behauptet wurde. Die Ultras setzen sich kritisch mit vereinspolitischen Themen auseinander. Ein wichtiger Faktor. Man kann hinter dem Präsidium stehen und trotzdem kritisch bleiben. Das haben sie bewiesen.
Was ist Eure Meinung zur Diskussion im Hinblick auf das Olympiastadion? Wie seht Ihr die aktuelle Transparenz im Hinblick auf die Gesellschafter?
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