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Nach Fanprotesten: Innenministerkonferenz streicht Pläne für personalisierte Tickets und Gesichtserkennung

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In Deutschland haben die Fanszenen in den Stadien protestiert. Dabei hat man viel erreicht. Von der Agenda der Innenministerkonferenz wurden wesentliche Punkte komplett gestrichen.

„Wir müssen bei allen Maßnahmen Maß und Mitte bewahren“ erklärt Bremens Innensenator Ulrich Mäurer von der SPD auf Anfrage der Sportschau mit. Sein Bundesland hat momentan den Vorsitz der Innenministerkonferenz. „Nicht jede Idee, die auf dem Tisch liegt, ist auch sinnvoll und verhältnismäßig. Sicherheit im Stadion ist wichtig. Aber wir dürfen nicht alle Fans unter Generalverdacht stellen, nur weil einige Wenige Ärger machen“, wird er zitiert.

Man habe sich auf Dialog statt Konfrontation geeinigt, heißt es. Auslöser waren die Proteste in den Stadien. Man setze nun auf Dialog und Transparenz. Vom Tisch sind nun personalisierte Tickets bei Fußballspielen. Mäurer erläutert: „Personalisierte Tickets und flächendeckende Ausweiskontrollen – das steht nicht auf der Tagesordnung. Das Thema Ticketing ist vom Tisch. Denn niemand wird die Stehplätze aufgeben. Und mit Stehplätzen, auf denen sich jeder frei bewegen kann, macht das Thema keinen Sinn.“ Und auch Gesichtserkennung ist nicht mehr Thema: „Das war vielen wichtig zu hören. Gesichtserkennung im Stadion – das verfolgen wir nicht weiter. Darauf haben wir uns verständigt.“

Die Stadionsverbotskommission hingegen soll kommen. Die bloße Einleitung eines Ermittlungsverfahrens reiche zukünftig aber nicht mehr aus um Stadionverbote auszusprechen. „Der konkrete Tatvorwurf muss substanziell dargelegt werden und das Verfahren zügig geführt werden. Es darf keinen Automatismus geben. Es geht nicht darum, mehr Stadionverbote auszusprechen, sondern um mehr Rechtssicherheit auf beiden Seiten.“

Mäurer bestätigt zudem, dass die Gewalt in Stadien zurück gehen. „Über 17 Prozent weniger Verletzte – das ist eine gute Entwicklung“, so der Innensenator.

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