Die Mühlen der deutschen Bürokratie mahlen langsam, das ist bekannt. Vor allem aber dann, wenn es um den TSV München von 1860 e.V. geht. Denn da stehen immer wieder Fragezeichen im Raum. Zum Beispiel wenn jemand Einspruch erhebt, weil er Formfehler vermutet oder die Mitgliederversammlung in Frage stellt. Ein Mitglied scheint besonders gerne Einspruch zu erheben. Der Name ist bekannt. Die Entscheidungen der Mitgliederversammlungen können dann nicht sofort offiziell bestätigt werden.

In der Zwischenzeit sind zumindest die Satzungsänderungen aus der Mitgliederversammlung 2016 eingetragen, bestätigt Vize-Präsident Heinz Schmidt. Stück für Stück werden weitere Änderungen geprüft und auch eingetragen. So zum Beispiel ist immer noch Peter Cassalette als Präsident in den Papieren. Das heißt natürlich nicht, dass er Präsident ist. Die Mitgliederversammlung hat ganz klar Robert Reisinger als Präsident gewählt. Demzufolge ist er auch in der Verantwortung. Die langsam mahlenden Mühlen der Bürokratie ändern daran nichts.

Es scheint nichts einfach zu sein beim TSV. Klar ist jedoch, dass man alle Änderungen formgerecht an die zustelligen Behörden weitergegeben hat. „Man wird alles beim Vereinsregister Schritt für Schritt abarbeiten“, sagt Vize Schmidt. Beim TSV München von 1860 e.V. arbeitet man sehr genau. Auf den Zeitrahmen der anschließenden Prüfung hat man hingegen keinen Einfluss.