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Bericht zur Aussage Reisingers: Bewusste Sportpolitik oder geht es um Klicks?

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Die Stadt München macht klar: Ausschreitungen der Fans können dazu führen, dass die Stadt das Vertragsverhältnis einseitig kündigt. So steht es in der tz München am heutigen Tag. Klingt wie eine Art Drohung, doch die Sportreferentin Beatrix Zurek von der SPD sieht diese Option als eher unwahrscheinlich an. Dennoch: Die Stadt möchte einen klaren Fingerzeig gegenüber den Fans: „Ihr habt es selbst in der Hand“. Lothar Langer, der Fanbeauftragte der Stadt München, ist entspannt. Wir haben heute auch mit ihm telefoniert: „Ich werde mich intensiv mit den Fans am Derby auseinandersetzen. Teilen kann ich mich nicht, aber ich versuche überall zu sein.“ Dem Löwenmagazin äußerst er sich ähnlich wie der tz München: „Wir gehen von keinen großen Aktionen aus.“

Kann die Stadt München das Vertragsverhältnis im Hinblick auf das Grünwalder Stadion kündigen? Ja, sie kann. Freilich wäre das für die Löwen ein Desaster. Egal wie man aktuell die Stadionsituation bewertet und ob man auf eine zukünftig andere Lösung hofft, so sollte jedem klar sein, dass man auch bei einem Aufstieg in der kommenden Saison im Grünwalder Stadion spielen wird. Im Hinblick auf die Verträge mit der Stadt und deren Aussage sagt Präsident Robert Reisinger ganz klar: „Natürlich wollen wir im Grünwalder Stadion bleiben“.

Seltsam, wenn plötzlich eine Schlagzeile sich genau auf diesen Satz festbeißt, wie es auf einem bekannten Blog aktuell der Fall ist. Mit der Absicht, damit natürlich die Stadiondiskussion wieder einmal in den Vordergrund zu rücken. Dabei geht es unter dieser Schlagzeile überhaupt nicht um das Fanverhalten und die Vertragsverhandlungen mit der Stadt, die wesentlich für den Verein sind. Die Kernaussage der tz München wird nicht einmal annähernd aufgegriffen. Nein, es geht vielmehr tatsächlich darum, das Grünwalder Stadion aktiv in Frage zu stellen und eine Diskussion in eine bestimmte Richtung zu lenken. Da fragt man sich schon: Ist das bewusste Sportpolitik oder geht es rein um Klicks? Denn solche Schlagzeilen werden weitaus häufiger angeklickt als reine Sportberichte. Vermutlich geht es um beides. Traurig nur, dass eine Aussage des Präsidenten derart für tendenziöse Berichterstattung missbraucht wird.

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