Noch immer steht der Vorwurf im Raum, dass Präsident Robert Reisinger den Geschäftsführer aufgefordert habe dem Aufsichtsrat Scheinkandidaten neben Horst Heldt zu präsentieren. Um am Ende Heldt durchsetzen zu können. Nun wird ein Name bekannt.

Es hat für mächtig Wirbel gesorgt. Laut WELT und BILD soll Präsident Robert Reisinger nicht nur Horst Heldt priorisiert haben, sondern vor allem 1860-Geschäftsführer Marc Nicolai Pfeifer aufgefordert haben, neben Horst Heldt zusätzlich Scheinkandidaten vorzuschlagen. Damit Heldt sicher ins Amt kommt. Ein Vorwurf dem Reisinger widerspricht. Er soll sogar eine Unterlassungserklärung verlangen.

Einer dieser Scheinkandidaten, das berichtet die Abendzeitung exklusiv, soll Ex-Löwe Alexander Schmidt gewesen sein. Das ist mehr als kurios, weil es die Scheinkandidaten-Debatte noch verrückter macht. Denn mit Schmidt hätte Reisinger einen Kandidaten ins Spiel gebracht, bei dem der Begriff „Scheinkandidat“ mehr als irritierend ist. Sicherlich kann man unterschiedlicher Meinung sein, ob Schmidt die Löwen weiterbringt. Doch grundsätzlich wäre Schmidt eine durchaus interessante Alternative gegenüber Heldt gewesen. Schmidt kennt die 3. Liga Wie man hört, wäre er sogar nicht einmal abgeneigt einen Job bei den Löwen zu bekommen. Die Grundvoraussetzung für einen Scheinkandidaten ist allerdings, dass der entsprechende Kandidat überhaupt kein Interesse hat, dieses Amt anzutreten oder in jedem Fall nicht genommen wird, weil nicht geeignet.