Die Frauen des TSV 1860 München traten heute zu ihrem ersten Pflichtspiel an. Gegen die bereits zwei Ligen höher spielenden Damen des FC Teutonia München reichte es für ein Weiterkommen im Bezirkspokal nicht.

Trotz der großen Hitze zeigten sich die Löwinnen auf dem Platz kämpferisch. Auf Torhüterin Antonia Panagiotopulos musste Sechzig natürlich verzichten. Sie hatte sich beim Freundschaftsspiel gegen Borussia Dortmund die Achillessehne gerissen. Im Tor stand erstmals Lena Knarr.

„Wir sind sehr dezimiert“, meinte Trainer Stefan Weishaupt. Wirklich viel auswechseln konnte der Löwen-Trainer nicht. Bereits während der Halbzeit lobte er jedoch den Kampfgeist seiner Mannschaft. Da stand es schon 0:2 aus Sicht der Gastgeberinnen: „Einige unsere Spielerinnen sind blutige Anfänger. Wir sind wirklich ganz am Anfang. Teutonia ist zwei Klassen höher als wir und die Mädels schlagen sich wirklich gut.“

Vier Tore kassierten die Sechzger Frauen, einziges Tor für die Löwinnen schoss Lisa Ellbrunner. Am Ende ging das Spiel 1:4 verloren.

Die Hitze auf dem Sportplatz in der St.-Martin-Straße war erdrückend. Ein Zuschauer stellte fest: „Sogar für´s Zuschauen ist es viel zu warm.“ Lediglich Vize-Präsident Hans Sitzberger nahm die Hitze anfänglich gelassen: „Ich bin es gewohnt. Ich arbeite viel draußen.“ Am Ende suchte jedoch auch er sich einen Schattenplatz. Auch Präsident Robert Reisinger ließ es sich nicht nehmen, die Frauenmannschaft anzufeuern. In der Halbzeitpause gab es auch eine kleine Ansprache von ihm.

Sechzigs Konkurrenz aus der eigenen Liga erwischte es am heutigen Spieltag im Bezirkspokal deutlich härter. Centro Argentino de Munich I verlor gegen den TSV Turnerbund München mit 0:13. In der A-Klasse 01 übrigens erster Gegner der 1860-Frauen in der Liga. Das Spiel findet am 2.10. um 19.00 Uhr statt. Ebenfalls auf der Sportanlage St.-Martin-Straße.

Auf der Liga liegt nun der Fokus.

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