Bei den Löwen gibt es einen Maulwurf. Der wird nun gesucht. Ein weiterer Maulwurf steckt diese interne Suche der Abendzeitung. Eine weitere irrsinnige Glosse rund um den TSV 1860 München.
“Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel”, meinte einst Konfuzius. Gleiches gilt für wohl für menschliche Löwen. Immer wieder tauchen Interne Informationen des TSV 1860 in der Presse, in den Blogs oder auf Social Media auf. Auch aktuell.
Um was geht es? Die Insolvenz ist abgewendet. Doch die Verhandlungen zwischen den HAM-Vertretern und dem Präsidium standen auf der Kippe. Zumindest wird das in der Presse behauptet. Kurz vor Abschluss gelangten laut der Abendzeitung Interna an die Öffentlichkeit, die “den positiven Ausgang der Verhandlungen beinah verhindert hätten”.
Angeblich berichteten “Blogs von Details der Verhandlungen”, weiß das Boulevardblatt. “Demnach seien wohl gewisse Forderungen der HAM-Seite für die Abwendung der Insolvenz Thema der Gesprächsrunden gewesen. So soll beispielsweise ihr Wunschkandidat Anton Hiltmair neuer Finanzgeschäftsführer bei den Löwen werden.”
Dass interne Informationen an die Presse weitergegeben wurden, das soll beim TSV 1860 München für Ärger sorgen, meint die AZ, die wohl die meisten Artikel verfasst, die auf “Maulwurf”-Wissen basiert. Die Löwen werden nach AZ-Infos massiv gegen den Maulwurf vorgehen und kündigten intern bereits juristische Schritte an. Kurios dabei. Auch bei dieser internen Ankündigung gab es einen Maulwurf – sonst hätte es die Abendzeitung ja nicht erfahren
Wer angeblich tatsächlich rechtliche Schritte einleitet, ob nun die Geschäftsführung, der Verein oder einer der Gesellschafter, das verriet zweite Maulwurf der Abendzeitung nicht.