Für viel Wirbel sorgte heute morgen der Artikel “Hand auf´s Herz“. Zahlreiche Mails erreichten uns, sowohl Kritik als auch Zustimmung. Alle jedoch fair, nachdenklich und mit Löwenherz.
“Zukunftskonzeption und Transparenz” ist das Stichwort. Wie uns jemand heute aus dem Verwaltungsrat mitteilte, werde daran mit Hochdruck gearbeitet. Doch um dies zu ermöglichen, muss das Konzept erst einmal weiter gefestigt werden. Klar ist, dass die Mitgliederversammlung als höchstes Organ des Vereins dem Präsidium hierfür das Vertrauen ausgesprochen hat. Und auch wir als Fans und Herausgeber des Löwenmagazins setzen hier voll und ganz auf das Präsidium.
Es ist im Moment schwierig, Kritik zu üben oder sogar einfach nur zum Denken anzuregen. Wir wissen alle, dass unsere Fans, egal wie sie denken, mit ganzem Herzen dabei sind. Sticheleien und Häme von außen trifft jeden immer direkt ins Herz. Noch viel schlimmer ist es, wenn aus den eigenen Reihen um sich geschlagen wird. Klar ist: Es darf niemandem erlaubt sein, Fans und Mitglieder gegeneinander auszuspielen und aufzuhetzen. Das muss für alle Seiten gelten. Der Verein arbeitet an einem Weg, auf dem möglichst viele Löwenanhänger mitgenommen und mitgetragen werden. Eine Mammutaufgabe, zweifelsohne. Aber wir setzen unser vollstes Vertrauen in die aktuelle Führung. Verschiedene Ansichten wird es auch in Zukunft bei 1860 geben, insbesondere zur Stadionlösung oder Profiausrichtung. Umso schwieriger ist es für den Verein im Moment Aussagen zu treffen. Weil alles auf die Goldwaage gelegt wird. Darin ist, so ehrlich müssen wir auch sein, Blogger und Journalist gleichermaßen beteiligt. Weil aus jeder Aussage versucht wird eine Schlagzeile zu generieren.
Der Verein hat durchaus Visionen. Doch vieles kann im Moment nicht kommuniziert werden. Weil verschiedene Parteien alles wieder in der Luft zerreißen würden, bevor es überhaupt eingetütet ist. Oder eben eine Schlagzeile daraus gemacht wird. Ein schwieriger Weg für den Verein. Die Fans haben ein Recht auf Transparenz zweifelsohne. Doch im Moment muss man einfach vertrauen. Wer glaubt, dass der Verein wie in Die Zeit das “Sommermärchen” lebt, der täuscht sich. Es wird gearbeitet.
Für die kommenden Wochen haben wir einige Einladungen bekommen. Zu Gesprächen mit Funktionären. Und wir freuen uns darauf. Vielleicht können wir vom Löwenmagazin ein wenig den Fans von der zukünftigen Zukunftskonzeption und Transparenz vermitteln. Wir würden uns freuen.
Im Moment gibt es vor allem eines zu tun. Da müssen wir Fans Hand in Hand arbeiten. Wir müssen im Toto-Pokal-Spiel gegen Unterföhring die “Bude” voll bekommen. Mehr Infos findet Ihr hier: Löwensturm im sozialen Netzwerk.