“Zeit zum Abrüsten“, findet Stephan Tempel in einem Kommentar auf sechzger.deUnabhängige Fanberichterstattung von Fans und für Fans. Li... Mehr. Es ist ein frommer Wunsch, den ich gerne unterstützen würde. Alleine der Glaube fehlt mir, dass es funktioniert. Ein Kommentar.
“Es ist mehr als genug gestritten worden. Insbesondere in den letzten Wochen”, schreibt Stephan Tempel. Im Grunde ist es ein Gastbeitrag von ihm. Denn er hat bereits klargemacht, dass er sich aus der Redaktion zurückgezogen hat. “Das, was in den Kommentarbereichen derzeit abgeht, ist in keiner Weise hilfreich für den TSV 1860. Es verhärtet die Fronten und bringt eine katastrophale Außendarstellung mit sich.” Deshalb sei es Zeit abzurüsten. Seine Aussage kann ich zumindest in der Sache voll und ganz unterstützen. Doch es gibt einen Haken.
Auch sechzger.deUnabhängige Fanberichterstattung von Fans und für Fans. Li... Mehr habe die eine oder andere Diskussion befeuert, erkennt Stephan für sich. Was die Artikel angeht, könne man das auf dem eigenen Portal durchaus beeinflussen. “Ja, es fällt schwer, Sachen die einem gegen den Strich gehen oder schlicht und einfach unwahr sind, unkommentiert stehen zu lassen”, so Stephan. “Aber wohin uns die Diskussionen und Richtigstellen geführt haben und was sie bringen, sehen wir zur Zeit. Sie bringen nichts. Maximal maximalen Unfrieden. Wie heißt es so schön? Der Klügere gibt nach.”
Der Klügere gibt nach? An dem Punkt muss ich ihm widersprechen. Tut er nicht. “Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht”, sagte Berthold Brecht. Die Frage ist nur, welche Mittel man hierzu einsetzt. Vielleicht kann man den einen oder anderen Artikel anders schreiben. Die eine oder andere Formulierung weglassen oder anders gestalten. Für das Löwenmagazin arbeiten wir immer nach bestem Wissen und Gewissen. Was nicht geht: Themen einfach mal gut sein lassen. Eine Konzentration auf den Sport? Ja auch die würde ich mir wünschen. Sehr sogar. Es wäre für mich so unfassbar wichtig. Auch gesundheitlich. Doch ein mediales Abrüsten bestimmter Themen ist definitiv keine Einbahnstraße. Die kann nicht einseitig erfolgen.
Doch eines ist auch klar: uns gibt es nicht der Streitkultur wegen.
Das wesentliche Ziel zumindest des Löwenmagazins war es immer Transparenz zu schaffen und bestimmte Themen richtig zu stellen. Das ist uns oft gelungen. Viele Löwen haben sich bei uns bedankt. Oft persönlich. In der Summe sogar persönlich mehr als die negativen Kommentare einzelner, deren Gesicht wir nie gesehen haben. Die sich nur hinter der Tastatur oder dem Bildschirm verstecken. Wir haben nie bewusst Themen befeuert, auch wenn der eine oder andere User uns das durchaus schon vorgeworfen hat. Doch wie auch Meinungsfreiheit ist Informationsfreiheit und Transparenz nicht verhandelbar.
Abrüsten? Gerne. Aber dann doch bitte in allen Medien. Doch da ist der Wunsch der Vater des Gedanke. Solange es aktive Lobbyarbeit beim TSV 1860 München gibt, muss es aufklärende Berichterstattung geben. Solange es einseitige Informationen gibt, muss es auch die Möglichkeit geben sich allumfassend zu informieren. Die Meinungsbildung ist enorm wichtig. Sie entsteht aber eben durch die Informationsfreiheit und die Transparenz.
Und es ist wichtig, dass Fans ihre Meinung sagen und sagen können. In der Westkurve, in den Foren und in den Blogs. Überall. Ich persönlich finde übrigens, dass sich die aktive Fanszene sehr dezent verhält. Bei all den Themen die vorgefallen sind. Das darf man auch mal sagen. Im Vergleich zur aggressiven Lobbyarbeit sind die Ultras zu keinem Zeitpunkt dem Sport im Weg gestanden. Davon bin ich überzeugt. Im Gegenteil.
Zu unserer Berichterstattung. 90 Prozent unserer Artikel besteht aus Artikeln zum Sport. Ohne Seitenhiebe. Ohne Andeutungen. Ohne verstecke Botschaften. Eine deutliche Trennung zwischen Kommentar und Artikel ist uns wichtig.
Das hier zum Beispiel ist ein Kommentar. Ich bin gespannt, wer sich alles inhaltlich damit auseinandersetzen kann. Gerne mir auch Contra geben. Das gehört zur Diskussionskultur.
Den durchaus lesenswerten Artikel von Stephan lest ihr hier: TSV 1860 München – Fans : Zeit zum Abrüsten (sechzger.de). Reinschauen lohnt sich.
Hm, also, über das Sechzgeruniversum hinaus bekommen wohl nur wenige mit, was in unserem Fanlager so abgeht, sei es nun Stadiondiskussion oder Haltung zu Herrn Ismaik. Erstaunlich fand ich hingegen, dass sehr wohl auch fernab des Freistaats wahrgenommen wird, was bei uns für Banner oder Doppelhalter gezeigt oder mit was für Hooligans sich manche unserer Ultras so treffen (bzw. getroffen haben).
Derzeit? Da herrscht doch seit Jahren Kleinkrieg.
Umgangssprachlich sagt man da auch, dass sich dann stets Meinung und Wille des Dümmeren durchsetzt.
Chapeau!
Manchmal bekomme ich den Eindruck, dass es uns trotz unserer Streitkultur noch gibt. Ist schon lange her, aber ein Spezl von mir hatte sich seinerzeit stark gegen den Umzug ins Olympiastadion eingesetzt. Was der an Anfeindungen erfahren hat. Und letztlich sollte er dann doch Recht behalten mit seinen ganzen Warnungen, Mahnungen und Befürchtungen.
Finde ich auch. Anders als im Boulevard bekomme ich hier die Informationen, die zur eigenen Meinungsbildung notwendig sind.
Dies ist mein zweiter Kommentar im Löwenmagazin. Seit wirklich vielen Jahren verfolge ich die Diskussionen und verbalen Entgleisungen zuerst auf db24 dann auch auf allen anderen Blogs. Und jetzt erst habe ich die Veranlassung gespürt mich hier zu registrieren und zu kommentieren. Warum bloß?
Ganz klar weil ich aus der lange gewonnen Erkenntnis, dass dem Wohlergehen des Vereins auf der Griss-Seite übel mitgespielt wird, die Konsequenz gezogen habe, mich persönlich einzubringen. Lustiger Seiteneffekt: seitdem lese ich die genannte Seite nicht mehr mit. Ich werde hier keine Beweise anführen, was genau mich auf die Palme bringt. Ich muss auch niemandem erklären warum ich mir das Dschungel-Camp nicht ansehe.
Bei Sechzig ist die Hölle los. Der Einstieg eines Investors (unter diesem Label begann es damals) hat die Fans polarisiert. Die Zwischenstationen kennt Ihr alle… aber diese Reise ist noch längst nicht zu Ende, und jeder Fan des TSV sollte sich ernsthaft die Frage stellen wohin sie überhaupt gehen sollte. In die erste Liga? In den Europapokal? Zu den geliebten Derbys? Ja gerne… aber doch nicht um den Preis, dass ein fußballfremder Geldgeber sämtliche Bereiche beherrscht. Den Sport. Die Vereinsstrukturen. Die Öffentlichkeit.
Sechzig existiert für uns Fans auf drei Ebenen: im Stadion, im Kopf, und in den sozialen Netzwerken. Im Stadion kann ich mit einem Anhänger der Investorenseite gemeinsam einen Sieg feiern. Ohne Probleme. Im Kopf kann ich es nicht. Ich werde mir nicht vorstellen können, dass Sechzig eines Tages ein vollumfängliches Sportkonstrukt ist, das womöglich von wechselnden Gesellschaftern beherrscht wird, die gesellschaftspolitisch relevante Fragen nicht mehr mit den Mitgliedern und Fans abzustimmen haben. Die sozialen Netzwerke schließlich dienen der Selbstvergewisserung der eigenen Positionen. Sie scheinen wenig wichtig zu sein, fördern jedoch Entwicklungen der jeweiligen Seite dadurch, dass sie als Multiplikatoren dienen. Und gerade hier liegt der Hase im Pfeffer. Wir haben nicht geklärt wer Koch und wer Kellner ist. De facto und auch de jure ging die KGaA aus dem Verein hervor, wurde jedoch mehrheitlich aufgekauft. Nun wird aus meiner Sicht versucht, die in vereinspolitischer Hinsicht eher träge Fanschaft für die Investorenseite zu polarisieren. Der Zweck? Es soll der Eindruck entstehen, dass es für den Verein als auch für die KGaA das beste wäre, wenn nur die Seite die einst die Schulden tilgte und den Profifußball am Leben hielt auch das Sagen hat.
Ich halte das für grundfalsch! Und solange die 50 + 1 Regel gilt, habe ich die Möglichkeit dies in meinem Rahmen zurechtzurücken. Ich respektiere Stephans Entscheidung, denke aber dass es der Kanäle weiterhin bedarf, fakenews die Stirn zu bieten.
Zuletzt meine Position: Sechzig ist ein besonderer Verein. Nahe bei den Fans. Nahe bei allen Fans unabhängig vom Budget. Ja, ein Arbeiterverein auch wenn diese Bezeichnung an Bedeutung verloren hat. Zuallererst muss ein Geldgeber erkennen in was er investiert. Und er sollte auch erkennen in welchem rechtlichen Rahmen er sein Invest tätigt. Wenn er sich gleich in beiden Kategorien täuscht, sollte er sich bemühen sich zu korrigieren, oder er sollte die Gelegenheiten ergreifen seine Anteile wieder zu veräußern – aber bitte an eine Person, die diese Kategorien verstanden hat.
Die Frage, die sich mir stellt, ist, warum eine Seite abrüsten sollte während die andere Seite ständig aufrüstet. Wobei sich die grundlegende Frage stellt, wieso es zwei Seiten gibt, also die „anti Ismaik“ Fraktion und „anti e.V.“ Fraktion. Aber die pro und contra Seiten gab und gibt es beim TSV schon lange. Wenn man es genau nimmt, ist da aber der TSV nicht allein. Es gibt in diesem Land mehrere dieser Konstellationen, bei denen Investoren mit an Bord geholt wurden und die eigene Anhängerschaft entzweit haben. Man könnte jetzt nach Hannover blicken, aber auch nach Hamburg oder Berlin.
Viele Gruppierungen – nicht nur beim TSV – wollen keinen Investorenfußball in diesem Land. Einen Wettbewerb, wer die meisten Schulden macht, damit man irgendwelche Stars für viel zu viel Geld holt, sie überbezahlt, nur um das eigene Ego (das der Investoren) zu befriedigen. Der Fußball ist zu einer Gelddruckmaschine verkommen, das wird immer wieder klar. Und der Konsument macht das mit. Es geht im Grunde gar nicht mehr so sehr um den Sport an sich, es geht um das Geld, das man mit dem Sport verdienen kann – wenn nur genügend vorher investiert. Ob die Rechnung schlussendlich aufgeht, steht auf einem anderen Blatt. Es geht aber auch um das Image.
Die Spaltung beim TSV ist da, die Gräben sind tief. Zu tief um Brücken zu bauen oder sie zuschütten zu können. Im Laufe der letzten Jahre sind diese Gräben immer größer geworden, auch weil der Mehrheitsgesellschafter sehr unglücklich agiert hat. Seine Aussagen, die er in den ersten Jahren immer wieder getroffen hat, von Andeutungen von Veruntreuung von Geldern bis hin zu den „wahren Fans“ – also die ARGE-Gesellschaft, die Anfeindungen gegen über dem zweiten Gesellschafter (e.V.) und verschiedenen Unterstellungen (ohne Beweise) bis zu Versprechungen, die irgendwo im Sand zwischen Dubai und Deutschland im Sand der saudi-arabischen Wüste verlaufen sind.
Man spricht viel über den Blog von Griss. Verständlich. Seit der Saison 2016/2017 hat sich dort die Berichterstattung von „neutral“ eher auf „Imsaik-Like“ gedreht. Plötzlich war Ismaik der, der den Verein da hin führt, wo er angeblich hingehört: in die 1. Liga, in den international Fußball. Mag sein, dass es mit diesem Interview 2016 von dem Seitenbetreiber bei Ismaik zu tun hat, der Zeitpunkt der Wandlung ist auffällig. Nach dem Abstieg 2017 und dem Beginn der Präsidentschaft von Robert Reisinger wurde dort keine Gelegenheit ausgelassen, um dem e.V. in schlechtes Licht zu rücken, der Präsident an der Front. Halbwahrheiten, aus dem Zusammenhang gerissene Sätze und Schuldzuweisungen (an Reisinger) am Zustand der KGaA waren und sind bis heute an der Tagesordnung. Vieles daran nicht belegbar, vieles davon nicht richtig. Ob das jetzt ein „persönlicher Rachefeldzug“ ist oder ein „erkaufter“ spielt da jetzt auch keine Rolle mehr.
Die Gräben wird es weiterhin geben, so lange der Blog von Griss bei jeder Gelegenheit das Präsidium Reisinger an den Pranger stellt, schlecht macht, in Verantwortung nehmen möchte, für die eigentlich nur die KGaA in Verantwortung als eigenständige Gesellschaft steht. Die letzten Jahre kann man als entsprechende Impfung der Anhängerschaft bezeichnen, eine Art Propaganda, die auch Wirkung zeigt, was man in den entsprechenden Kommentaren dort lesen kann. Erinnert mich ein wenig an „die Welle“. Der e.V. in Person Reisinger wird hier für alles die Schuld zugeschoben während man denkt, dass man mit Ismaik allein den große Los gezogen hat, mit ihm würde man ganz oben stehen – auf dem Schuldenberg. Dabei gibt es von Ismaik selbst keine Lösung, nicht mal den Ansatz einer Lösung, seiner Firma zu helfen. Auf seinen Wunsch hin gibt es keine direkte Kommunikation zwischen den Gesellschaftern. Außer irgendwelche seltsamen Aussagen auf Facebook kommt zumindest öffentlich nichts, was dem TSV – in dem Kontext ist hier die KGaA gemeint – helfen würde. Und als man Ismaik freie Hand gelassen hatte, ging nur eines nach oben: der Schuldenberg. Sportlich ging es nach unten.
Es kann und darf in meinen Augen nicht sein, dass man sich dieser Propaganda-Show unterwirft, es hinnimmt ohne den Mund zu öffnen. Dadurch werden diese Gräben zwar nicht weniger und es dürfte da auch schwer werden, Brücken zu bauen, aber eine Opposition darf es geben, muss es geben. Gerade wenn es darum geht, bei der Wahrheit, den Tatsachen und den Fakten zu bleiben, die anderswo gerne verdreht und hingebogen werden, wie es einem grade passt.
Wenn der Klügere nachgibt, bleiben die Dummen übrig.
Ich habe den Kommentar vom Stephan Tempel auch gelesen. Es kommt grob runtergebrochen so rüber, als möchte er jetzt auf Knopfdruck die vereinspolitischen Diskussionen und die Strömungen in den Fanportalen etc. ausschalten. Das wird so nicht klappen, macht auch gar keinen Sinn.
Dann hatte ich mich doch nicht getäuscht, als ich gestern oder vorgestern den Firmenwagen von Stephan beim Trainingsgelände gesehen habe. Und ich dachte mir noch, aha zum Rapport bestellt. Vielleicht lag ich damit nicht einmal falsch, obwohl es natürlich auch eine homogene Einsicht gewesen sein kann, die ihn zu diesem Kommentar bewegt hat. Jetzt warte ich mal, wann etwas entsprechendes auf der Seite von DB24 veröffentlicht wird, oder Herr Power die “Wir sind der Verein” Artikel aus dem Sortiment nimmt. Ansonsten halte ich nicht viel von der christlichen Variante immer noch eine Wange zusätzlich hinzuhalten, wenn von der anderen Seite über lange Zeit keinerlei Wille dazu zu erkennen ist. Der Schrader Spruch entwickelt sich immer mehr zur Metapher des Jahres 22.
Ich persönlich kann Stephan Tempels Gedanken sehr gut verstehen. Auch deswegen habe ich in letzter Zeit nichts mehr geschrieben…
Allerdings findet Dein Kommentar, Arik, mehr (meine) Zustimmung. Ein “einfach gut sein lassen” kann nicht der Weg sein. Auch wenn ich, wie schon erwähnt, Tempels Gefühlslage sehr gut nachvollziehen kann.
Was aber auch nicht der Weg sein kann, ist, noch mehr Öl ins Feuer zu gießen, indem ein Blog über einen anderen Blog berichtet.. (nicht das Löwenmagazin). Was das für Auswirkungen hat(te), konnte man dort gut nachlesen.. Auch wenn ich die Betreiber menschlich irgendwie verstehen konnte..
Was kann also die Lösung sein? Aus meiner Sicht kann und muss das jetzt so langsam 60 versuchen zu lösen, indem sie die 3 Blogs zu sich einladen und an einen Tisch setzen! Das ist auch das, was mich ziemlich enttäuscht: Das von 60 hier offensichtlich nichts passiert…
Ich schreib’s mal ganz offen und schmerzhaft ehrlich.
Meine früher unglaublich große Freude vor einem Saisonstart bzw. zum Saisonstart ist…
… einer Stimmung, die ich irgendwo zwischen Interesselosigkeit, angewidert sein, Langeweile zu bestimmten Themen (Stadion, Markenrechte, Plagiat-Diskussionen, Diffamierung von bestimmten Personen) und “L.m.a.A.”-Einstellung bezeichnen würde.
Mag ja sein, dass für Euch LM-Macher und Sechzger.de die von mir beispielhaft genannten “Aufreger”-Themen wichtig sind. Dann berichtet von mir aus noch hundert mal über die immer wieder gleichen, gebetsmühlenartig wiederholten Sachen im Löwen-Kosmos.
Ich muss es schließlich weder lesen noch kommentieren.
Und das werde ich auch nicht mehr.
Weil ich einfach so dermaßen die Schnauze voll habe von diesem hochgehypten Käse.
Mir ist egal, wen MK (nicht) lobt, ob RR sich so oder anders zu bestimmten Themen äußert, HI nach München reist oder dort bleibt, wo er sich gerade aufhält.
Es juckt mich nicht, welches T-Shirt als Plagiat gilt, ob jemand ein Banner in der Kurve hochhält, das wiederum einen anderen – der überhaupt nicht gemeint ist, aber egal – auf die Palme bringt und ob 60 ein Stadion für 20.000, 50.000 oder 100.000 Zuschauer braucht.
Fluch und Segen des Internets und seiner unzähligen Meinungsverstärkenden Formate ist die Verfügbarkeit von Informationen in Sekundenschnelle.
Ich brauch’ weder Fakebook noch Zwitter, nutze keine Messenger und kann mich dennoch auf mehr als ausreichend vielen Websiten zu sämtlichen Themen des täglichen Lebens informieren.
Mein Bedarf an Informationsbeschaffung abseits des rein Sportlichen beim TSV 1860 München ist jedenfalls mittlerweile übererfüllt.
Ich brauch’ jetzt Abstand zu diesen “unglaublich wichtigen” Meinungshoheiten und den dafür Verantwortlichen.
Meine Toleranzschwelle ist definitiv überschritten und aus jeder noch so winzigen Mücke gleich eine halbe Elefantenherde zu machen, ist nicht mehr mein Verständnis von Berichterstattung über einen Fußballverein.
Seid’s mir ned bös’, wenn ich Euch zukünftig eher selten einen Besuch abstatte und mein Mitteilungsbedürfnis auf Eurer Seite erstmal komplett einstelle.
Sechzger.de lese ich so gut wie überhaupt nicht, weils einfach meine Zeit nicht zulässt. Ich fand den Kommentar sehr gut aber auch mir fehlt der glaube daran.