Günther Gorenzel und Michael Köllner haben einen Plan. Wie sie zukünftig den Kader aufstellen möchten. Zur Verfügung stehen 3 Millionen Euro. Ein Fragezeichen gibt es aktuell bei Herbert Paul und Nico Karger. Durch die Merchandising GmbH lässt sich erahnen, dass ihre Abschiede bevorstehen.
Bei der TSV 1860 Merchandising GmbH gibt es die neuen Trikots. Inklusive Beflockung der Lieblingsspieler, wenn man möchte. Junglöwe Marco Mannhardt kann man dabei mit der bisherigen Rückennummer 28 von Herbert Paul bestellen. Lorenz Knöferl mit der Nummer 18 von Nico Karger. Das hinterlässt einen faden Beigeschmack. Mit dem Hashtag „#gutzuwissen“ kommentiert Karger die Neuvergabe auf Instagram. Und auch Herbert Paul kommentiert mit „#gutzuwissen“ und „#allesklar“.
Es wäre bitter, wenn Günther Gorenzel nicht vorab mit den beiden Spielern gesprochen hätte. Gerade er sprach immer wieder von Transparenz seinerseits gegenüber den Spielern. In der Öffentlichkeit präsentiert er sich stets staatsmännisch. Sowohl Spieler als auch Fans haben nicht nur Klartext, sondern auch einen würdigen Abschied verdient. Sollte es dazu kommen. Einfach so die Rückennummern neu zu vergeben ist kein guter Stil.
Aber vielleicht hat die TSV 1860 Merchandising ja einen Fehler gemacht. Wie bei Timo Gebhart. Dessen Nummer 10 wurde erst an Erik Tallig vergeben. Und Gebhart zeigte sich verwundert. Nun hat Tallig die Nummer 8. Bei Gebhart bleibt also weiterhin ein Fragezeichen.
So oder so. Beim TSV 1860 München besteht Redebedarf. Günther Gorenzel muss zeigen, dass er mehr als nur Figuren auf einem Schachbrett verschiebt.
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