“Wir fahren am Samstag nach Ingolstadt, wir versuchen da zu gewinnen, wir werden da gewinnen. Dann spielen wir Relegation und dann steigen wir in die 2. Bundesliga auf”

Die Drittligasaison 2020/2021 findet am kommenden Samstag ihr Finale. Für den TSV 1860 München geht es im letzten Spiel gegen den FC Ingolstadt um nicht weniger als die Relegation zum Aufstieg in die zweite Bundesliga. Oder wie es Oberlöwe und Kapitän Sascha Mölders unlängst ausgedrückt hat, „wir fahren am Samstag nach Ingolstadt. Wir versuchen da zu gewinnen und wir werden da gewinnen. Dann spielen wir Relegation und dann steigen wir auf“. So einfach ist das.

So einfach ist es natürlich nicht. Das weiß Michael Köllner, Cheftrainer der Münchner Löwen, nur all zu gut. Im Laufe der Woche wird er seine Löwen physisch und mental auf das anstehende Endspiel in Ingolstadt einstellen. Jeder einzelne Spieler bereitet sich in diesen Tagen entbehrungsreich und fokussiert auf das Spiel der Spiele vor. Es geht um Fitness, es geht um mentale Stärke, es geht um Ernährung. Was darf ich essen, wann darf ich essen? Welche Kontakte darf ich haben. Wie muss ich mich verhalten, um am Tag-X um Punkt 13:30 Uhr auf der Höhe meiner Kräfte zu sein? Kein leichtes Leben in diesen Tagen für einen Profikicker des TSV 1860 München. Wir wissen wie hart gerade unser Kapitän Sascha Mölders für den Erfolg seiner Mannschaft arbeitet und kennen die entbehrungsreichen Stunden vor dem Anpfiff.

Frühstück in Mering

Wenn es euch interessiert, dann seid dabei. Wir nehmen euch mit zu einem ganz besonderen Frühstück in Mering. Die Leser des Löwenmagazins sind herzlich eingeladen, exklusiv mit unserem Kapitän und seinen illustren Gästen am Tisch zu sitzen, wenn es darum geht, sich am Spieltag auf die Partie in Ingolstadt einzuschwören. Es liegt nicht in der Natur eines Löwen, an den eigenen Stärken zu zweifeln. Und wie es im Leben eines richtigen Löwen der Fall ist, kommt es auf der Jagd nach Beute gerade auf die Fähigkeiten und den Scharfsinn der Damen der Schöpfung an. Seid gespannt, wenn es in Mering bei den Mölders an der Tür klingelt. Jeder Einzelne ist wichtig und trägt seinen Teil dazu bei, dass die Löwen in Ingolstadt erfolgreich auf Beutezug gehen. Ob Uraltlöwe, Ultra, Magenta-Löwe, Stehhallensitzer, Haupttribünen-Nörgler, oder Westkurven-Gröler, wir sind eins, wenn es um Münchens große Liebe geht. Freut euch mit uns auf den kommenden Samstag, auf den Tag der Tage, auf das Spiel der Spiele und auf ein Frühstück in Mering. Streift euch ein Löwen-Trikot über. Auch ein Schal darf nicht fehlen. Holt die Kutte aus dem Schrank. In Mering seid ihr willkommen, so wie ihr seid.

Morgen Früh erscheint der erste Teil einer keineswegs ernst gemeinten Geschichte, die sich so an einem Spieltag, im Profigeschäft des Fußballs, nie und nimmer zutragen kann. Oder Sascha?

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chemieloewe
chemieloewe(@chemieloewe)
1 Jahr zuvor

Ich finde auch besser, dass wir ganz klare Kante haben, dass wir gewinnen müssen u. nicht so ein trügerisches Denken im Unterbewusstsein haben, dass ein Unentschieden auch reicht.

Eines muss ich aber ganz klar u. deutlich Michael Köllner u. unserem Löwenrudel warnend mit auf den Weg geben u. hervorheben, was MK+Team hoffentlich schon sehr gut analysiert haben. Ich habe bei Ingolstadt mehrfach feststellen müssen, dass die in einigen Spielen, wie im Relegationsrückspiel gegen Nürnberg o. auch gegen Duisburg zeitweilig, in der 1. HZ o. die gesamte 1. HZ nicht so Volldampf spielen u. den Gegner kommen lassen, um vielleicht Kräfte zu sparen u./o. auch den Gegner in ein gewisses trügerisches Gefühl der Überlegenheit, Spielkontrolle u. Sicherheit zu manövrieren. In der 2. HZ explodieren die dann plötzlich, überraschen ihre Gegner, spielen wie ausgewechselt u. wollen so ihre Gegner überrumpeln. Das scheint so eine gewiefte taktische Masche von Oral zu sein, den Gegner erst schläfrig zu machen u. den Lahmen zu spielen, um ihn dann plötzlich überfallartig anzugreifen u. zu überrumpeln. Darauf müssen wir total aufpassen, dass die Audischanzer gern mit solchen Taktikwechseln spielen. Entsprechend qualitativ gutes Personal haben die Audidorfballer schon an Bord.

Ich hoffe, lieber Michael Köllner, Du bereitest Dich mit unserem Team auf so ein mögliches Szenarium vor, damit wir gut darauf eingestellt sind u. gut u. wirksam dagegen reagieren können. Ansonsten könnten wir, wie Duisburg u. Nürnberg, böse überrascht werden. Dagegen müssen wir uns wappnen u. sehr gut vorbereitet sein!

Ich vertraue da natürlich Michael Köllner, dass er solche Tacktiktricks von Oral schon genau analysiert hat u. weiß, wie er unser Löwenrudel bestens darauf einstellt, um die Audischanzer nicht zum Erfolg kommen zu lassen u. wir sie am Ende besiegen. Das werden wir auch.

In Ingolstadt siegt nur einer, Sechzig u. sonst keiner!!!✌💙🦁💙✌🍀🍀🍀

Kassenwart
Gast
Kassenwart
1 Jahr zuvor

Ehrlich: Unsere Ausgangssituation ist jetzt besser als nach einem 3-2 gegen die Seitenstraße. Hätte uns ein Unentschieden gereicht, würden alle Spieler genau mit diesem Wissen im Unterbewusstsein so an die Sache herangehen. Wir wären die Gejagten. Ingolstadt hätte es von der Taktik her einfach und würde bei der Kaderbesetzung von der ersten Minute so spielen wie in der 2. Hälfte gegen Duisburg. Und bei einem Rückstand bereits nach 2 Spielminuten könnten wir alles verloren haben. Das wäre im Spiel psychologisch kaum mehr aufzuholen, die Blockade relativ sicher.

Jetzt sieht es aber anders aus: Ingolstadt will möglichst direkt aufsteigen – benötigt dafür also auf jeden Fall einen Sieg. Allerdings können sie nicht alles-oder nichts spielen, um am Ende nicht mit leeren Händen dazustehen. Denken kann Beine lähmen…

Als Löwen würde ich (auch im Hinblick auf den Zustand der Mannschaft) sehr defensiv beginnen- kontrollierte Offensive ala Rehagel. Wir benötigen nur ein einziges Tor. Eine gute Ecke, ein ausgespielter Konter, ein guter Freistoß. So oder so werden wir Gelegenheiten im Spiel bekommen und genau bei dieser Chance hellwach sein und nicht bereits abgekämpft. Die 0 muss stehen, vorn werden wir notfalls (oder sogar im besten Fall) in der 93. Minute das Siegtor schießen.

Für alle Zweifler: Es ist nichts anderes als ein Pokalspiel oder ein Relegatiosrückspiel nach einem “2:2” im Hinspiel auf Giesings Höhen. Wer hätte am 24.Mai 18 gedacht, dass wir das Rückspiel in Saarbrücken gegen einen auf dem Papier überlegenen Gegner mit 3-2 gewinnen könnten? Und das Mölders zwei Buden macht?

Wir können nur noch gewinnen. Und mit dieser Überzeugung fühle ich mich sehr wohl. Ich zitiere gern Köllner, der genau vor einem Monat nach dem 1:1 gegen Köln die Fans um Vertrauen bat: “Für mich gibt es überhaupt keinen Grund, nach einem 1:1 zu zweifeln. Die Fans sollten der Mannschaft vertrauen”. Und genau das tue ich.

juergen
juergen(@jr1860)
1 Jahr zuvor

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Sind schon da zum gemeinsamen Frühstück  :lion:  😀

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