Wie bekannt wurde, kann Nico Karger aufgrund anhaltender Adduktorenprobleme weiterhin nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Für das Spiel in Großaspach am kommenden Montag wird es daher für den schmerzlich vermissten Flügelspieler wohl nicht reichen.
Viel schlimmer wiegen dabei die neuesten Transfergerüchte, nach denen unser Links-Außen für die kommende Saison als Neuzugang an der Bremer Brücke beim VfL Osnabrück gehandelt wird.
Derartige Meldungen gehören natürlich zum täglichen Geschäft des Profifußballs und oft ist wenig bis gar nichts dran. In diesem Fall spricht aber Vieles für einen Abgang des 26-jährigen Leistungsträgers. Wie bekannt, fährt die TSV 1860 München KGaA den Etat für die kommende Saison um ca. eine Million nach unten. Der Kader soll verschlankt werden. Der Vertrag von Nico Karger läuft noch bis 2020. Demnach wäre ein Wechsel zu Beginn der neuen Spielzeit mit die letzte Möglichkeit, den Spieler zu bestmöglichen Konditionen (derzeitiger Marktwert= 250.000 €) zu veräußern.

Sportlich gesehen würde das sicherlich keinen Sinn machen. Nico Karger hat aber einen guten Ruf in der Liga. Seine zuletzt konstanten Leistungen wecken Begehrlichkeiten bei anderen ambitionierten Clubs. Die Frage ist auch, ob Sechzig in der Lage ist, dem Spieler eine vorzeitige Vertragsverlängerung schmackhaft zu machen. Eine Variante wäre es aber natürlich auch, Ruhe zu bewahren und weiterhin auf die Vertragslaufzeit bis 30. Juni 2020 zu beharren.
Es bleibt, wie bei vielen Themen unseres Vereins, auch in dieser Frage spannend.
Die Redaktion des Löwenmagazins wünscht Nico Karger gute Genesung und eine baldige Rückkehr auf den grünen Rasen.