Wer setzte Maurizio Jacobacci durch? Ein Blick auf einen Kommentar der Süddeutschen Zeitung

Der TSV 1860 München hat Maurizio Jacobacci verpflichtet. In einem Kommentar blickt die Süddeutsche Zeitung sehr kritisch auf die letzten Wochen und stellt interessante Fragen, die es lohnt zu reflektieren.

Die Süddeutsche Zeitung wirft unter dem Titel “Jacobaccis große Herausforderung” einen deutlich kritischen Blick auf die letzten Wochen beim TSV 1860 München. Die Investorenseite hätte Beierlorzer verhindert, heißt es in der überregionalen Tageszeitung, stattdessen hätte HAM International sehr spät einer Erhöhung des Sportetats in einer niedrigeren Höhe genehmigt und gleichzeitig darauf hingewiesen, dass mit diesem Budget die Verpflichtung von Ismaiks Wunschkandidat Maurizio Jacobacci möglich wäre. Diese Mittel sind keine neuen Darlehen, so die SZ, sondern wären aus vorhandenen Mitteln der KGaA umsetzbar, hätten aber die Zustimmung von Ismaiks Vertretern im Aufsichtsrat benötigt.

Stand Jacobacci nun auf der Liste von Gorenzel?

Zweifelsohne hätte Günther Gorenzel mit diesem “Minibudget”, dass durch den Aufsichtsrat schließlich freigegeben wurde, einen anderen Trainer verpflichten können. Durch 50+1 soll verhindert werden, dass Investoren zu viel Einfluss auf die Entscheidungen der Geschäftsführung bekommt. Dem Vernehmen nach, stand Jacobacci nie auf der Liste von Gorenzel. Das berichteten sehr einstimmig und voneinander unabhängig mehrere Zeitungen. Zudem hatten Abendzeitung und dieblaue24 berichtet, dass Jacobacci von Ismaik vorgeschlagen worden sei.

Bis zuletzt hätte Gorenzel einzelne Kandidaten in Erwägung gezogen. Darunter auch Co-Trainer Stefan Reisinger. Bis spät am Donnerstag in der Nacht habe der Geschäftsführer “sondiert und telefoniert”. Gorenzel selbst hatte diese nach dem vergangenen Spieltag in die Kamera gesagt. Da passt es auch durchaus, dass Manuel Baum behauptet, er wäre am Donnerstag noch kontaktiert worden und hätte letztendlich keine Absage bekommen.

Überrascht sind Löwenfans nun, und natürlich auch die Presse, allen voran die Süddeutsche Zeitung, dass Jacobacci von Anfang an sich selbst beworben haben soll. Die KGaA wird auch nicht müde dies immer wieder gebetsmühlenartig zu betonen und klarzustellen. In der Pressemitteilung, als auch in der Pressekonferenz wird es mehrfach deutlich vorgehoben. “Durch seine sportliche Vita mit seiner großen Erfahrung als Spieler und Trainer” wäre der Italiener von Anfang an “auf der Liste der geeigneten Kandidaten” gestanden, gibt die Süddeutsche Zeitung den TSV 1860 wieder. Laut der regionalen Zeitung soll dies “offenkundig signalisieren, dass 50+1 bei der Trainerfindung gewahrt wird.” Oder vereinfacht gesagt, Ismaiks Vertreter haben keinen Druck auf Gorenzel ausgeübt oder gar vorgeschrieben, dass Jacobacci der neue Trainer werden soll.

“Hat Jacobacci Erfolg, ist er die geniale Idee der Investorenseite. Scheitert er, hat ihn Gorenzel eingestellt”

Süddeutsche Zeitung vom 27. Februar 2023
Maurizio Jacobacci (Trainer 1860) und Guenther GORENZEL (Sportdirektor 1860)
Sind sich einig – hatten direkt nach Köllners Entlassung bereits Kontakt – Maurizio Jacobacci und Günther Gorenzel vom TSV 1860 München (c) imago images

“Hat Jacobacci Erfolg, ist er die geniale Idee der Investorenseite. Scheitert er, hat ihn Gorenzel eingestellt”, so die Süddeutsche Zeitung. Es ist vielleicht gar nicht schlecht, dass das im Vorfeld bereits so durch eine Zeitung formuliert wird.

Nun muss Jacobacci also durch Siege den Frieden in Giesing bewahren. Keine guten Voraussetzungen und auch nicht der Grundstein um den Druck aus der ganzen Sache zu nehmen. Er hat zweifelsohne eine Chance verdient – aus rein sportlichen Gesichtspunkten. Doch im Raum steht nun in der Presse durchaus die Vermutung das sowohl Jacobacci als auch Gorenzel die Wahrheit geschönigt haben haben. Im Sinne von Hasan Ismaik, damit keiner das Gefühl hat, er oder seine Vertreter Saki Stimoniaris und Anthony Power hätten den Trainer diktiert und damit 50+1 ausgehebelt.

Bleibt zu hoffen, dass das Projekt funktioniert. Sonst könnte die Sache am Ende den Löwen wieder auf die Füße fallen.

Der Artikel bei der SZ Plus: Kommentar zu 1860 München: Jacobaccis große Herausforderung – Sport – SZ.de (sueddeutsche.de)

Titelbild: IMAGO / Ulrich Wagner

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Kiwi.pro
Kiwi.pro(@kiwi-pro)
24 Tage zuvor

Was nützt die Klärung dieser Frage? Der neue Trainer ist da und wir werden (so unsere negative Serie nicht noch 8 – 10 Spieltage andauert) zumindest bis zum Ende der Saison mit ihm leben müssen.
Seine Autorität bei den Spielern zu untergraben, weil er von falschen durchgedrückt würde, ist nicht hilfreich.

3und6zger
3und6zger(@3und6zger)
24 Tage zuvor

Das läuft doch genauso seit Jahren deswegen so ab, weil die unterschiedliche Sichtweise nicht in Einklang zu bringen ist. HAM (Ismaik) will den Laden führen wie ein Geschäft, wir deutschen Vereinsmeier wie einen Verein mit “11 Freunde müsst ihr sein”. Beides geht nicht, ein Mittelweg wäre das Richtige, ist aber nicht möglich weil die eine Seite sagt: “Wer zahlt, schafft an!” und die andere sagt:”Rechtlich gilt 50+1 und deshalb darfst du nix regieren!”. Beim Intermezzo 2016/17 hat man ihn gelassen. Das Ergebnis ist bekannt. Aus diesem Grund muss über allem der Mantel des Schweigens gebreitet werden, damit jeder am Ende entweder sagen kann, das der eigene Vorschlag der Richtige war oder dass jeder mit fug und recht behaupten, kann:”Ich war’s nicht!”. Es bräuchte eine richtigen Rumms, den Knoten zu durchschlagen. Bis dahin, Schwamm drüber, “quot erat expectandum”. Gemma weida, Samstag ist Spiel, 3 Punkte, egal wie, ist alles was zählt.

Zuletzt bearbeitet 24 Tage zuvor von 3und6zger
Chemieloewe
Chemieloewe(@chemieloewe)
24 Tage zuvor
Antwort an  3und6zger

Das Spiel ist erstmal punktuell das was im Moment zählt u. Siege u. Punkte ist das, was sportlich zählt, klar. Das ist aber insgesamt nicht “Alles” was zählt. Da kommen halt die wichtigen Grundlagen u. Voraussetzungen für den sportlichen Erfolg durch die KGaA dazu. Und da sieht es bei uns sehr, sehr schlecht u. böse aus, nicht nachhaltig, zukunftsträchtig u. erfolgversprechend.

Lionfan
Lionfan(@lionfan)
24 Tage zuvor
Antwort an  3und6zger

Stimme ich dir voll zu! Und richtig, jetzt heißts den neuen Trainer und die Mannschaft natürlich unterstützen, wir brauchen Punkte!!

Zuletzt bearbeitet 24 Tage zuvor von lionfan
Chemieloewe
Chemieloewe(@chemieloewe)
24 Tage zuvor

Es werden halt jetzt wieder schnell die tiefen Gräben u. Konflikte zwischen den Gesellschaftern mit dem Mantel der Diplomatie überdeckt u. verhüllt, um im Interesse der Sache wieder vorläufig Ruhe u. Frieden zu erzeugen, indem die Gesellschafter u. GG versuchen, in der Öffentlichkeit den Trainerwechselmarathon mit all seinen unsäglichen negativen Begleiterscheinungen jetzt etwas glatzubügeln u. beschwichtigend anders darzustellen, wie es wahrscheinlich in Wirklichkeit war. Sie versuchen die Streitigkeiten u. ärgerlichen Vorgänge mit einem argumentativen Verwirrspiel zu verharmlosen o. z.T. zu leugnen, ohne dass der Eine dem Anderen wehtuen o. die Schuld geben will o. Vorwürfe erhebt. Die Schuldfrage wird nicht geklärt, sondern verschwiegen u. versucht, mit teils unglaubhaften Darstellungen wegzudiskutieren, zu vertuschen u. zu beenden u. den Konflikt im Hintergrund beizulegen. Das ist einerseits in der eh schon sehr angespannten u. medial mega hochhepeitschten Konfliktatmosphäre der Gesellschafter in der Trainerwechselgeschichte sportlich gesehen erstmal gut so u. nimmt vorerst den Überdruck vom hochgekochten Dampfkessel bei 60, löst aber andererseits die ursächlichen u. grundlegenden Probleme u. Konflikte der Gesellschafter in der KGaA nicht u. ist nur eine Art Burgfrieden o. zeitweiliger Waffenstillstand im Gesellschafterkonflikt.

Zuletzt bearbeitet 24 Tage zuvor von chemieloewe
Snoopy.
Editor
Snoopy.(@snoopy)
24 Tage zuvor

Ganz so unrecht hat man mit der Aussage ja nicht.
Erfolg bedeutet: nur Möglich wegen Ismaik, deshalb die Füße küssen.
Misserfolg bedeutet: die vom e.V. wollen ja nicht aufsteigen.

Kenn man, nichts neues, geht seit Jahren ja schon.

Etwa so, wie manche glauben, man muss sich bei Ismaik für die letzten 12 zum Teil wirklich schrecklichen Jahre mit Streit, unzähligen Wechseln in sämtlichen Positionen, einer mehr oder weniger unglücklichen Außendarstellung und einer überverschuldeten Firma bedanken, weil sonst gäbe es den TSV gar nicht mehr.

Den TSV würde es auch ohne Ismaik geben, damit ist der e.V. gemeint, der über allem steht. Denn ohne e.V. würde es nur eine Fußballfirma geben, die nicht spielen darf.Die KGaA ist somit nur Mittel zum Zweck.

Aber: Allein dies zeigt auf, dass “gemeinsam” nur ein Wort auf dem Papier ist.

Lionfan
Lionfan(@lionfan)
24 Tage zuvor
Antwort an  Snoopy.

Nein! Man kann das so und so sehen. Beim Blog ist immer der eV und Reisinger schuld und hier Ismaik und Power! Die Lösung ist meist in der Mitte!

Snoopy.
Editor
Snoopy.(@snoopy)
24 Tage zuvor
Antwort an  Lionfan

Du solltest so langsam geschnallt haben, dass es keine Lösung in der Mitte geben wird mit Ismaik. Hat es seit 12 Jahren nicht, wird es nicht.

Dabei war (und wird) es egal (sein), wer vom e.V. aus am Tisch der KGaA saß. Und: Peter C. Lösung war auch nicht die Mitte. Das war an den Abgrund führen mit dem Stoß in Liga 4 dann durch Ismaik und dem Nicht-Bereitstellen der Gelder unter halbwegs akzeptablen Bedingungen für die 3. Liga.

Lionfan
Lionfan(@lionfan)
24 Tage zuvor
Antwort an  Snoopy.

Es wird auch mit PRO1860 im Hintergrund keine Lösung geben, also sorry aber mit einer investorenfeindlichen Hauptsache Grünwalder Vereinigung wird das genauso nix wie mit einem Investor der die alleinige Macht will! Das solltest auch du so langsam geschnallt haben das man beide Seiten vergessen kann! Aber gut, hier ist immer nur eine Seite schuld wie beim Blog die andere!
Sechzig muss komplett neu aufgestellt und ausgerichtet werden, leider kleben alle auf ihren Sesseln wie die blöden Klimaktivisten!

Zuletzt bearbeitet 24 Tage zuvor von lionfan
3und6zger
3und6zger(@3und6zger)
24 Tage zuvor
Antwort an  Lionfan

Das ist Blödsinn! Wenn es eine “Investorenfeindliche Hauptsache Grünwalder Vereinigung” gäbe, die im Verein was zu sagen hätte und nur annähernd so ideologisch verbohrt wäre, wie Du suggerierst, würde der eV sicher nicht mit ca. 1 Mio € pro Jahr am NLZ beteiligen und auf die Service pauschale verzichten. Fakt ist, das auch der Verein alles dafür tut, dass am Ende des Tages die KGaA nicht übern Jordan geht bzw. für Spieler Geld ausgibt, wo man dann hinterher erst weiss, dass es eher rausgeschmissen war. Es wird sich nur mit einer massiven Paukenschlag was ändern, so was wie HAM pleite, die MV wählt wieder eine Marionasalette, Aufstieg, Abstieg etc. Einen starken Mann, der das in einem halben Jahr löst ( Präse, Trainer, Sportchef, Geschäftsführer, 50-Mio Spieler) wirds nicht geben, auch wenn viele sich den so wünschen.
Von daher sag ich:”Wir sind Löwen, wir ertragen das, irgendwann werden wir wissen, wofür diese Prüfung gut war!”

Lionfan
Lionfan(@lionfan)
24 Tage zuvor
Antwort an  3und6zger

Ne, ganz so unwahr ist das nicht!
https://www.sueddeutsche.de/sport/1860-muenchen-mitgliederversammlung-pro1860-ismaik-1.4504155

Und nein, keinen Cassalette 2.0, keinen Abstieg in die vierte, nix!

bine1860
Admin
bine1860(@bine1860)
24 Tage zuvor
Antwort an  Lionfan

Die kleben nicht auf ihren Sesseln,die EV Vertreter sind gewählt, vom höchsten Organ des Vereins, den Mitgliedern. Und nur um hier kein Fass wegen der Wahl aufzumachen, das Wahlsystem beim TSV ist wie bei den meisten Vereinen in Deutschland, von der DFL so empfohlen. Und wenn man andere Funktionäre, Verwaltungsrat und Präsidium, möchte muss man nur zur MV gehen, 1 schöner Tag in München! Wenn die Mehrheit die selben Personen wählt oder eben nicht wählt, ändert sich was. Wie du die HAM Seite neu besetzten willst keine Ahnung. Auch was die nächsten, neuen Personen dann anders machen könnten, wenn HAM immer noch dasselbe ist und macht, erschließt sich ausser dir wohl fast Keinem.

Jetzt sag mir doch noch bitte, wie einzelne Personen, 2-3?, innerhalb des EV was bewirken könnten, was die anderen nicht möchten? Wie muss ich mir das vorstellen?

Lionfan
Lionfan(@lionfan)
24 Tage zuvor
Antwort an  bine1860

Die HAM Seite sollte einfach verkaufen, damals hat sich doch Mey schon angeboten aber gut, der Betrag war zu niedrig, da verstehe ich Ismaik auch. Ich bin sowieso der Meinung daß Ismaik am ehesten verkauft wenn 50+1 fällt. Da muss man aber noch lange warten und somit wird er uns wohl auch erhalten bleiben. Er ist einfach zu weit weg! Reisinger ist für mich einfach zu zurückhaltend, hat es in den Jahren wo er Präsident ist bis heute nicht geschafft sich mit Ismaik zu treffen, ein Grund ist natürlich Corona aber trotzdem ist das für mich unverständlich! Seine Ausreden wie Flugangst, der geht nicht ans Telefon…sind ein Witz! Nach Südafrika konnte er wohl schon fliegen.
Da wird gesagt es geht nur gemeinsam, wo denn? Das gibt’s nicht und so wurschteln wir halt ewig unterklassig weiter!

bine1860
Admin
bine1860(@bine1860)
24 Tage zuvor
Antwort an  Lionfan

Wie willst du jemanden treffen, der dich nicht treffen will, der ja nicht mal möchte, dass du direkt mit ihm kommunizierst sondern nur über Mittelsmänner. Reisinger hat Ismaik jetzt schon mehrmals eingeladen, er kam nicht. Der Geschäftssitz ist nunmal München.

Lionfan
Lionfan(@lionfan)
24 Tage zuvor
Antwort an  bine1860

Ismaik hat zuletzt gesagt er komme nochmal nach München, ich glaub’s erst wenn’s soweit ist, ich glaube keinem. Wenn doch, dann muss man sagen Zeit ist’s geworden. Naja, mal schauen, das Jahr ist noch kurz!

bine1860
Admin
bine1860(@bine1860)
24 Tage zuvor
Antwort an  Lionfan

Trotzdem sagst du Reisinger hats nicht geschafft..

Lionfan
Lionfan(@lionfan)
24 Tage zuvor
Antwort an  arik

Ich bin nicht besessen aber es ist doch so wenn man so einige Kommentare liest genauso wie beim Blog, bin ja auch der Meinung es ist eine Frechheit wie dort oft in Richtung eV beleidigt wird! Für mich ist keine Seite besser!
Meine jetzt eV und HAM, nicht falsch verstehen!

Zuletzt bearbeitet 24 Tage zuvor von lionfan
Lionfan
Lionfan(@lionfan)
24 Tage zuvor
Antwort an  Lionfan

Meine hier eV und HAM, nicht falsch verstehen!

Randpositionsloewe
Randpositionsloewe(@randpositionsloewe)
24 Tage zuvor
Antwort an  arik

Wie bereits einmal geschrieben. Da kannst du auch mit einem Flummi diskutieren. Ich frag mich bloß ob das mit Absicht passiert.

Zuletzt bearbeitet 24 Tage zuvor von randpositionsloewe
Lionfan
Lionfan(@lionfan)
24 Tage zuvor
Antwort an  arik

Sitzen einige im VR, einer im Präsidium!

Serkan
Serkan(@serkan)
24 Tage zuvor
Antwort an  Lionfan

Du drehst dich mit deiner Argumentation im Kreis. Stichhaltiger wird sie davon für mich nicht.

Lionfan
Lionfan(@lionfan)
24 Tage zuvor
Antwort an  Serkan

Kann jeder drüber denken wie er will, so verkehrt ist es nicht was der Prestinger gesagt hat!

Lionfan
Lionfan(@lionfan)
25 Tage zuvor

Dieses ständige hin und her, der ist schuld oder der, eV, HAM, Gorenzel, egal wer, es steht einem so langsam über. Fakt ist das es auf dem Platz nicht hingehauen hat, unter Köllner nicht mehr, unter Gorenzel danach erst recht nicht und das zuletzt gegen vier Abstiegskandidaten und gottseidank ist jetzt endlich ein Trainer da. Und der hat jetzt eh genug zu tun die Mannschaft wieder in die Spur zu bekommen so verunsichert die besonders in den letzten beiden Spielen war. Wünsche ihm auf jeden Fall viel Glück!

Löwe
Löwe(@loewe)
25 Tage zuvor

Hat Jacobacci Erfolg, ist er die geniale Idee der Investorenseite. Scheitert er, hat ihn Gorenzel eingestellt

Umgekehrt wird dann aber argumentiert, dass es im Erfolgsfall Gorenzel war, der ihn geholt hat und bei Misserfolg war es der Trainer der Investorenseite.

Dieses Instrumentalisieren und Lagerdenken ist Gift für 1860. Wie in der Vergangenheit sollten immer beide Gesellschafter verantwortlich sein. Keiner von beiden Gesellschaftern war gegen Jacobacci. Keiner war gegen Sportdirektor Eichin, gegen Trainer Runaic, gegen Pereira…
Sowohl Erfolg als auch Misserfolg müssen sich beide Gesellschafter zurechnen lassen.

Löwe
Löwe(@loewe)
25 Tage zuvor
Antwort an  arik

Jein. Das Konstrukt ermöglicht derzeit einen überdurchschnittlichen Etat.

Es liegt meiner Meinung nach vor allem an den Personen, warum ständig Sand im Getriebe ist. Viele Profifußballvereine (auch in Deutschland) haben Investoren. Z.B. Augsburg, wo der e.V. nur noch 0,6% der Anteile hält.

Das Problem ist Anthony Power und die Berater von HI auf der einen Seite und auf e.V.-Seite, dieses ständige Dagegensein gegen Investoren und das Sehnen nach Insolvenz, das sicher nicht förderlich ist.

Eine solche Ehe würde man schon lange scheiden. Leider klappt das nicht.

TheRiddler
TheRiddler(@theriddler)
25 Tage zuvor
Antwort an  Löwe

Es gibt aber nur eine Konstante seit Jahren…

Löwe
Löwe(@loewe)
24 Tage zuvor
Antwort an  TheRiddler

Es gibt viele Konstanten seit Jahren

  • Drittklassigkeit seit 2018
  • Gesellschafter HI seit 2011
  • Gorenzel seit 2017
  • e.V. seit 1860 😉
  • Vizepräsident Schmidt seit 2013
  • Vizepräsident Sitzberger seit 2015
  • Präsident Reisinger seit 2017
  • Statthalter Power seit 2016
  • finanzielle Probleme seit mehr als 50 Jahren
reinhard-friedl
reinhard-friedl(@reinhardfriedl)
25 Tage zuvor

Obwohl ich kein Fan von Imaik und Gefolgschaft bin, ist mir diese externe Lösung lieber als wenn man Co-Trainer Reisinger “verheizt” hätte. Was hätte Reisinger für neue Impulse geben können. Jetzt einen Trainer bis zum Saisonende einstellen passt doch für alle Seiten. Gelingt es ihm die Blockaden in den Köpfen der Spieler zu lösen und dadurch den Fans wieder sehenswerte Spiele zu liefern, dann ist doch alles OK. Gelingt es ihm nicht, muss man realistisch sagen, es wäre Gorenzel als Trainer, aber auch Köllner nicht gelungen. Und für einen Top-Kandidaten fehlt halt einfach das Geld. Ismaik sagte zu Saisonbeginn, dass er bis zu 2 Mio € das Defizit aufgrund des neuen Kaders durch Darlehen ausgleichen würde. Nun hat Pfeiffer mit Infront neue Sponsoren gebracht und dadurch vermindert sich das Defizit unter 2 Mio € und Ismaik müsste demzufolge weniger als Darlehen bringen. Allerdings ist wohl vereinbart, dass Mehreinnahmen nicht einfach den Etat erhöhen, sondern mit Ismaik abgestimmt werden muss, ob Gelder für Etaterhöhungen genutzt werden können. Und da war Ismaik eben “sparsam” in Anbetracht seines eigenen Kontostandes. Somit verstehe ich auch seine Sichtweise. Allerdings sollte er und sein Gefolge nicht so tun, dass bei Ismaik Geld im Ueberfluss da ist.
Köllner sehe ich schon als Hauptverantwortlichen für die Misere in der die Mannschaft derzeit steckt und daher musste er einfach beurlaubt werden. Gorenzel jetzt Dinge anzukreiden, die er aufgrund des “Konstruktes” TSV 1860 nicht anderes angehen konnte, finde ich unfair ihm gegenüber. Im Gegenteil, Gorenzel hat in meinen Augen aufopferungsvoll in den letzten Jahren für 60 gute Dienste geleistet. Nicht nur deshalb ist A. Power für mich ein “NO GO” mit seinen laufenden Angriffen in Instagram.

Zuletzt bearbeitet 25 Tage zuvor von reinhardfriedl
HHeinz
HHeinz(@hheinz)
25 Tage zuvor

Für mich hat Herr Ismaik nicht den Trainer diktiert denn mit Stefan Reisinger hätte mindestens eine Alternative zur Verfügung gestanden.
Die Darstellung dass gegen 50+1 verstoßen würde, wenn Herr Ismaik Geld nur für einen bestimmten Trainer freigibt, finde ich irreführend.

50+1 endet aus meiner Sicht da wo der eigene Geldbeutel aufhört.

Bei uns waren schon Ayre und Power Geschäftsführer, Pereira Trainer und auch bei der Spielerauswahl hat Herr Ismaik uns schon reingeredet.
Da hatte es u.a. ausgereicht mit Cassalette eine Investorenmarionette zu platzieren.

Im Kooperationsvertrag ist wohl geregelt dass Herr Ismaik der KGaA “ausreichende” finanzielle Mittel zur Verfügung stellt. Es liegt am e.V. fortlaufend zu prüfen ob das noch der Fall ist.

Für zukünftige Spielzeiten muss man sich die Flexibilität im Budget von vornherein absichern. Kommt man mit dem Geld wieder mal nicht aus beginnt das Spiel leider von vorne.

Wombes1860
Wombes1860(@wombes1860)
24 Tage zuvor
Antwort an  HHeinz

Hallo  hheinz , wie ist denn deiner Meinung nach die Trainerpersonalie zustande gekommen wenn nicht von Ismaik diktiert? An die Story aus der Pressemitteilung bzw. PK glaubst du ja auch nicht wie ich das von dir lesen konnte. Würde mich interessieren! Gruß

HHeinz
HHeinz(@hheinz)
24 Tage zuvor
Antwort an  Wombes1860

So wie es in den Medien beschrieben wurde. Gorenzel hat seine Liste präsentiert und die Investorenseite hat Gegenvorschläge eingebracht.
Dass Jacobacci seine Bewerbung an die KGaA geschickt hat kann ich mir sogar vorstellen, sie wird gekonnt ignoriert worden sein.

Herr Ismaik muss auch gar nicht “diktieren” sondern, er wird einen Wunsch geäußert haben, so wie bei der GF Besetzung sein Wunsch der Franz Gerber gewesen ist.

Dass er nicht nur diktiert hat kann man aus meiner Sicht auch daran erkennen dass Günther Gorenzel noch im Amt ist.

Meiner Meinung nach tendiert man gerne dazu 50+1 zu einem Zahl und Schweig System umzudeuten. Dass dem nicht so ist lernt man gerade schmerzhaft in Hannover. Dort bekleidet Martin Kind inzwischen kein offizielles Amt mehr im e.V., aber der Verein holt sich aktuell die ein oder andere blutige Nase.

Wer nicht möchte dass Herr Ismaik aktiv mitgestaltet (sofern er das denn überhaupt möchte) der muss weitgehend ohne sein Geld auskommen. Oder er muss sportlich auf der Dauererfolgsspur fahren, denn hier ticket Herr Ismaik doch recht einfach. Wenn es läuft bleibt es einigermaßen ruhig und wenn nicht dann scheppert es.

Zuletzt bearbeitet 24 Tage zuvor von hheinz
Wombes1860
Wombes1860(@wombes1860)
23 Tage zuvor
Antwort an  HHeinz

Danke für deine Sichtweise. Ich denke auch, dass Ismaik den Wunsch geäußert hat aber dabei dem Gorenzel allerdings auch nahegelegt haben, diesen am Besten zu erfüllen. Ein bisschen Druck dürfte für GG schon im Kessel gewesen wenn man hört das man Ihn am liebsten weg haben würde.

Leider schaffen wir bei sechzig beides eher selten….

da-Bianga
da-Bianga(@dabianga)
25 Tage zuvor

Das darf es doch wirklich nicht sein, da wird unser Verein erpresst und dadurch 50+1 ausgehebelt und durch unser Öpräsidium mit dieser dreisten Lüge zu vertuschen versucht. Man hat doch schon nach der Aufsichtsratssitzung lesen können wie der Hase läuft. Novack und Jacobiacci nach Hasans Gnaden. Das amtierende Präsidium hat von der Mitgliederversammlung deutlich den Auftrag bekommen den Kooperationsvertrag zu kündigen, und jetzt wo sich ein Grund dafür abzeichnet knickt das Prösidium ein und versucht dies diletantisch zu vertuschen. Ich stand immer zu 100% hinter dem Präsidium, aber geht’s noch? Das wird wohl eine spannende Mitgliederversammlung werden.

Aymen1860
Aymen1860(@aymen1860)
25 Tage zuvor

“Nun muss Jacobacci also durch Siege den Frieden in Giesing bewahren”.
Welchen Frieden?

TF4Y
TF4Y(@tf4y)
25 Tage zuvor

Dazu passt ja auch der Kleinkrieg vom Schreiberling gegen GG, der jetzt drüben schon einige Tage tobt. Die üblichen Userleins unterstützen dies nach Kräften.

TheRiddler
TheRiddler(@theriddler)
25 Tage zuvor

Die Sueddeutsche ist eigentlich immer gut informiert. So oder so hat das alles ein Gschmäckle….Blockieren, usw. Aber dafür kann der Trainer nix. Hoffe er hilft der Mannschaft und dem Verein. Wobei ich denke es steht die Saison keine Mannschaft auf dem Platz sondern Egoisten. Schade das die Siegesserie vieles verdeckt hat.

TheRiddler
TheRiddler(@theriddler)
24 Tage zuvor
Antwort an  arik

Innerhalb einer Krise erkennt man viel. Die Mannschaft präsentiert sich nicht als Team. Kein Kampf….

Siggi
Siggi(@gscheiderl)
25 Tage zuvor

Also, ich habe das zwischen den Zeilen so verstanden, dass Jakobacci (für mich offensichtlich) über die Kreditgeberseite den Kontakt zum “Verein” gesucht und gefunden hat. Das wollte man dann aber so nicht sagen, weil es dann noch mehr als jetzt die Behauptung befeuert hätte, es wäre Ismaiks & Co Vorschlag gewesen. Ich denke, die haben einfach weitergegeben, dass sich Jakobacci bei ihnen gemeldet hat und ihn für eine gute Option hielten und Gorenzel hat sich dann eben auch mit ihm auseinandergesetzt. Somit musste auch niemand lügen.
Man darf auch nicht vergessen, dass die SZ offensichtlich Informationen von einem bei der Sitzung Anwesenden(?) erhalten hat, und wer weiß, ob das alles so objektiv ist.

Seit Baum zum Besten gegeben hat, dass er Social Media in seinem Job für so wahnsinnig wichtig hält, ist mir der Jakobacci ehrlich gesagt eh lieber. Ob er zündet oder nicht, ist letztlich auch das Risiko der Kreditgeberseite.

Siggi
Siggi(@gscheiderl)
25 Tage zuvor
Antwort an  arik

Frägt sich halt: wann?

1860Solution
1860Solution(@1860solution)
25 Tage zuvor

So oder so – das wirkt alles nicht wirklich ehrlich. Und von einem partnerschaftlichen Zusammensein ist man weilenweit entfernt.

Chemieloewe
Chemieloewe(@chemieloewe)
24 Tage zuvor
Antwort an  1860Solution

Es werden halt jetzt wieder schnell die tiefen Gräben u. Konflikte zwischen den Gesellschaftern mit dem Mantel der Diplomatie überdeckt u. verhüllt, um im Interesse der Sache wieder vorläufig Ruhe u. Frieden zu erzeugen…halt im Prinzip zurück zum Burgfrieden bzw. um den Burgfrieden nach außen hin zu bewahren. Konstruktive, erfolgreiche gemeinschaftliche Gesellschafterpartnerschaft u.-Zusammenarbeit ist allerdings was völlig Anderes, als das dysfunktionale Konstrukt der 60-KGaA.

Randpositionsloewe
Randpositionsloewe(@randpositionsloewe)
24 Tage zuvor
Antwort an  Chemieloewe

Diesen Eindruck hat man. Wenn es im Ergebniss dafür die Einigung beim Erbpachtvertrag gibt, soll es mir recht sein. Wenn als einziges Schmankerl für den e.V. die Weiterbeschäftigung von GG winkt, wäre ich schon enttäuscht.  😉 

Serkan
Serkan(@serkan)
25 Tage zuvor

An der Schilderung zweifel ich nicht. Die Feststellung des Vereins: “Sport Geschäftsführer Günther Gorenzel hat dem Aufsichtsrat seine Strategie für die Neubesetzung der Trainerposition unmittelbar nach der Entbindung von Michael Köllner vorgestellt. Dass sich die Entscheidung danach über einen Zeitraum von mehreren Wochen zog, lag nicht in unserer Verantwortung.” klingt dann auch logisch.

PS: Anstelle von “regionaler Zeitung” im 4. Absatz meint ihr wahrscheinlich überregional?  😉 

Zuletzt bearbeitet 25 Tage zuvor von serkan
Randpositionsloewe
Randpositionsloewe(@randpositionsloewe)
24 Tage zuvor
Antwort an  arik

Dreist? Dann hätten wir einen lügenden GF Sport und einen lügenden Neu-Trainer.
Aber inzwischen ist das wahrscheinlich auch schon egal. Und das Präsidium gibt eine Meldung raus, dass sie für nichts etwas können. Da passt es auch, dass sich Pfeifer, der Funktionsstab und die Spieler sich genauso wegducken. Man kann bloß hoffen, dass dieses Konstrukt bald platzt. Egal mit welchen Konsequenzen.

Serkan
Serkan(@serkan)
25 Tage zuvor
Antwort an  arik

Ich weiß nicht ob das einen Unterschied macht. Kann doch sein, dass er von Hasans Leuten den Hinweis bekam, du bei uns ist grad ein Job frei, bewirb dich mal. Daran wäre nichts ehrenrührig. Dass Jacobacci anfangs nichts zu Gorenzels Kandidatenliste zählte ist aufgrund seiner Vita nachvollziehbar. Gab sicher passendere Kandidaten. Baum dachte Ende letzter Woche noch er wird der neue Trainer.

Zuletzt bearbeitet 25 Tage zuvor von serkan
HHeinz
HHeinz(@hheinz)
25 Tage zuvor
Antwort an  Serkan

Was eigentlich nur bedeutet dass er Sechzig doch nicht so gut kennt wie er vielleicht dachte. Wenn man einen Job bei einem Club haben möchte äußert man sich in der Öffentlichkeit eigentlich gar nicht.
Dass Günther Gorenzel das nicht gut gemanaged hat halte ich aber für sehr realistisch. Aber der wird ja sowieso für alles abgefeiert weil er angeblich auf Seiten des e.V. steht.

HHeinz
HHeinz(@hheinz)
24 Tage zuvor
Antwort an  arik

Ich kram die ganzen Kommentare auf diversen Plattformen a la “Gorenzel muss jetzt bleiben weil Ismaik will dass er geht” jetzt nicht raus. Wenn Du die nicht lesen möchtest (oder wegen mir verleugnen) ist das auch in Ordnung.
Dass eine Kritik auch ins Persönliche abgleitet ist unschön, aber ich reagiere zugegeben sehr empfindlich wenn jemand einen anlügt.
Verschweigen und dementieren ist in Ordnung aber Lügen geht gar nicht.

bine1860
Admin
bine1860(@bine1860)
24 Tage zuvor
Antwort an  HHeinz

GG wird abgefeiert weil er angeblich auf Seiten des EV steht??
Der Shitstorm gegen GG ist enorm, tatsächlich finde ich es gut, dass man hier das bisschen differenzierter sieht. Von abfeiern würde ich jetzt nicht sprechen

HHeinz
HHeinz(@hheinz)
24 Tage zuvor
Antwort an  bine1860

Wenn ich jetzt mal dieBlaue24 rausnehme dann hat der Shitstorm in meiner Wahrnehmung stark abgenommen als Herr Ismaik die Ablösung von Gorenzel gefordert hat.
Gegen eine differenzierte Darstellung ist natürlich nichts einzuwenden und abfeiern war sicherlich etwas flapsig formuliert.

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