Es ist ein gefundenes Fressen für die Presse – Günther GorenzelGünther Gorenzel ist ein aus Österreich kommender Fußball... Mehr und Daniel Bierofka sind sich nicht einig. Zumindest in den Medien wird es so dargestellt. Ob es tatsächlich so ist, ist für Aussenstehende schwierig zu bewerten. Eine öffentliche Stellungnahme gibt es nicht.* Die Fans des TSV 1860 München müssen sich auf die Aussagen in der Presse verlassen. In einen möglichen Konflikt wird viel hineininterpretiert.
* Nachtrag: Offizielle Stellungnahme des TSV 1860 München
Ein Kommentar
Günther GorenzelGünther Gorenzel ist ein aus Österreich kommender Fußball... Mehr sagt gegenüber der Presse, dass man sich 100 Prozent einig sei. „Aus der Sicht des Sports sind sich Daniel Bierofka und meine Person zu 100% einig was die zukünftige Ausrichtung und Aufgaben anbelangen. Dass ich dann in meinem Verantwortungsbereich als GeschäftsführerÜbersicht über alle Geschäftsführer (Kaufmännisch und S... Mehr noch andere Aspekte mit hinzuziehen und einfließen lassen muss, liegt auf der Hand. Wenn dadurch der Eindruck entsteht, dass Daniel Bierofka und Günther GorenzelGünther Gorenzel ist ein aus Österreich kommender Fußball... Mehr keine 100%ige Einheit sind und gemeinsam für den TSV 1860 Dinge vorantreiben wollen, liegt man völlig falsch.“ Mit den 100 Prozent ist das so eine Sache. Das soll natürlich unterstreichen, dass man komplett eine Linie fährt und die Presse auf dem „Holzweg“ ist. Aber es spiegelt nicht die aktuelle Situation wieder. Es gab durchaus Aussagen von Gorenzel, die darauf schließen lassen, dass er einen Aaron Berzel nicht möchte. Eine klare Aussage von Bierofka im Hinblick auf Marinkovic gab es nicht, wohl aber über Berzel. Das er ihn gerne halten möchte, daraus machte er keinen Hehl. Es wirkt also unglücklich, wenn Gorenzel von 100 Prozent Einigkeit spricht.
Daniel Bierofka und Günther GorenzelGünther Gorenzel ist ein aus Österreich kommender Fußball... Mehr scheinen sich eben nicht immer einig zu sein. Zumindest Bierofka gibt das offen zu. Das ist seine Art und das macht ihn sympathisch. „Wir müssen nicht immer dieselbe Meinung haben. Das ist doch ganz normal. Dass das nach außen gekommen ist, das ist nicht optimal. Aber dass es manchmal Reibungspunkte gibt, das ist in jeder Beziehung so.“ Für Entscheidungsprozesse ist das sogar enorm wichtig. Der Umgang des Trainers mit Dissens, Kritik und abweichender Meinung hat umgangfreichen Einfluss auf seine Entscheidungen. Konsensorientierte Entscheidungsfindungen, bei denen man unfiltriert seine Meinung vertritt und umsetzt, laufen häufig Gefahr Entscheidungsalternativen auszuklammern. Das kann zu einem starren Führungsprozess führen. In der Offiziersschule des Heeres war das für mich einer der wesentlichen Lernprozesse. In der Befehlsgebung hatte ich immer ein klares Ziel vor Augen. Im Führungsprozess missachtete ich als junger Offizier stets den Punkt „Möglichkeiten des eigenen Handelns“ und das anschließende „Abwägen der Möglichkeiten“. Ich übersprang die beiden Punkte und kam sofort zum Entschluss. Weil ich den vorgefertigt im Kopf hatte. Von den Stabsoffizieren wurde ich dafür oft kritisiert. Und in Einsätzen zeigte sich immer sehr schnell, dass die intensive Beschäftigung mit Alternativen durchaus wichtig ist. Dazu ist ein starkes Team notwendig. Leute, die durchaus mal anderer Meinung sind und diese auch kundtun. Am Ende ist natürlich klar – einer muss einen Entschluss fassen. Die Alternativen bleiben jedoch weiter bestehen und können grundsätzlich auch im operativen Geschäft noch einmal relevant werden. Richtig. Das eine ist Militär, das andere Sport. Führungsprozesse sind jedoch durchaus übertragbar.
Wer trifft die Entscheidungen im Hinblick auf die Kaderplanung? Zumindest die Leser im Löwenmagazin haben vor allem Vertrauen in Daniel Bierofka. Er ist eine Indifikationsfigur bei den Löwen. Welche Rolle Günther GorenzelGünther Gorenzel ist ein aus Österreich kommender Fußball... Mehr spielt, ist einigen unklar. So zumindest liest man es aus den Kommentaren heraus. Gerade die mediale Präsenz, die der Österreicher immer wieder an den Tag legt, irritiert. Kaum ein Tag vergeht, wo Gorenzel nicht der Presse einige Worte sagt.
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