Der TSV 1860 München steht vor schweren Spielen. Zunächst das Spiel gegen Dynamo DresdenFußballverein aus der sächsischen Landeshauptstadt Dresden..., dann Borussia Dortmund. Präsident Robert ReisingerRobert Reisinger, geboren 15.01.1964 ist Präsident des TSV ... nimmt zur richtigen Zeit ein wenig vom selbst geschaffenen Druck. Ein Kommentar dazu.
Nein, eine einfache Ausgangslage hat sich Michael KöllnerMichael Köllner war vom 9. November 2019 bis zum 31. Januar... nicht geschaffen. Der Aufstieg wurde quasi versprochen. Über die Aufstiegsfeier wurde im Haus von Köllner wohl auch schon geredet. Viele Fans sind vorsichtig bei großen Worten. Und bei der All-In-Strategie des Cheftrainers. Sie wollen nun erst einmal Taten sehen. Aber was, wenn der Saisonstart nicht klappt?
Es gäbe eine Strategie. Und die würde man nach fünf Spielen nicht über den Haufen werfen, so Präsident Reisinger auf die Aussage, dass sich einige Fans Sorgen wegen des harten Starts machen. “Wir neigen nicht mehr zu Überreaktionen”. Zwar fordert Reisinger lachend, dass Köllner zumindest mehr Spiele bis Weihnachten gewinnen muss, als vergangene Saison. Aber selbst wenn das nicht klappt, “dann müsse man alles analysieren.” Der Präsident macht klar: “Wir müssen weg von diesen Bauchentscheidungen!”
Es sind die richtigen Worte zur richtigen Zeit. Und durchaus vorausschauend – denn eine Garantie für einen Blitzstart gibt es nicht. Für Köllner ist es wichtig zu wissen, dass es eben diese verrückten Bauchentscheidungen nicht mehr gibt. Dass er in Ruhe von Spiel zu Spiel arbeiten kann. Auch mal ein Spiel verlieren und trotzdem rasch wieder nach vorne schauen kann. Reisinger versachlicht die ohnehin schon sehr emotionale Lage damit deutlich.
Emotional dürfen die Fans sein – die Führung des TSV 1860 München konzentriert sich auf die Sacharbeit. Und das ist gut so.
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Ihr wollt über das kommende Spiel diskutieren? Hier ist unser Artikel dazu: 3. Liga 22/23 – 1. Spieltag: Dynamo Dresden – TSV 1860 München (loewenmagazin.de)
Das Interview findet man morgen in der tz München und in deutlich längerer Version übrigens auch morgen in der Printausgabe des Münchner Merkur.