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Vize-Oberbürgermeisterin Dietl widerspricht TSV 1860 München

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Verena Dietl ist nicht nur Vize-Oberbürgermeisterin sondern auch Verwaltungsrätin des TSV 1860 München. Dem TSV 1860 München widerspricht sie nun. Es seien seitens der Stadt keine 20 Prozent bei einem 7-Tage-Inzidenz-Wert von unter 35 zugesagt worden.

Der TSV 1860 München scheint wohl ursprünglich davon ausgegangen zu sein, dass bei einem 7-Tage-Inzidenz-Wert von über 35 keine Zuschauer zugelassen werden. Liegt der Inzidenz-Wert stattdessen darunter, werden 20 Prozent der möglichen Zuschauer zugelassen. Vize-Oberbürgermeisterin Verena Dietl widerspricht dem. Die Stadt habe nie eine Zuschauerauslastung von 20 Prozent zugesagt, so Dietl, die auch im Verwaltungsrat des TSV München von 1860 e.V. sitzt. Man habe „für die Planungssicherheit des Vereins“ aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens mit einem Wert knapp unter 35 entschieden, zehn Prozent zu ermöglichen. Die entsprechende Sitzung hierzu war am Mittwoch. Im Übrigen auch der Stichtag für die letztendliche Entscheidung des Kreisverwaltungsreferates München. Denn 3 Tage vor der Veranstaltung entscheidet die Stadt anhand des aktuellen Wertes. Dass man nun aufgrund des aktuell wieder gestiegenen Wertes mit Geisterspielen rechnen müsste, ist also nicht richtig. Liegt die Genehmigung vor, gilt diese für einige Tage.

Es bleibt ein Kommunikationsproblem zwischen den beiden Parteien. Der TSV 1860 München rechnete mit 20 Prozent, die Vize-Oberbürgermeisterin widerspricht im Namen der Stadt München.

Wirklich hilfreich, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger im Kampf gegen Corona zu stärken, sind derartige Problematiken und Ungereimtheiten nicht. Eine bundeseinheitliche Regelung gibt es nicht. Auch aufgrund des föderalistischen Systems der Bundesrepublik und der entsprechenden Eigenverantwortung der Bundesländer. Aber auch innerhalb des Freistaates gibt es wohl keine klaren Regelungen, Grenzwerte und Stichtage. Auf welcher Grundlage die Stadt München sich bei einem Inzidenz-Wert von unter 35 nun für eine Auslastung von genau 10 Prozent entschieden hat, ist nicht bekannt. Der TSV 1860 München hatte seine 20-prozentige Auslastung zumindest mit den entsprechenden Vorgaben des DFB berechnet. Ob die Halbierung dieses Wertes das Infektionsrisiko für München tatsächlich senkt, wird wohl niemand erklären können. Sinkt der Inzidenz-Wert, wird man den Maßnahmen wahrscheinlich recht geben. Auch wenn nicht unbedingt ein Zusammenhang bestehen muss.

Der TSV 1860 München habe rund 3.000 Karten verkauft, da sei das Hygienekonzept noch nicht mal genehmigt gewesen, meint Dietl gegenüber dem Löwenmagazin. Da müsse man in jedem Fall nacharbeiten.

Auch interessant:

Mehr Infos rund um das kommende Spiel auch unter https://loewenticker.de/ oder im Löwenmagazin unter https://loewenmagazin.de/fanticker-tsv-1960-muenchen-vs-vfb-luebeck/.

Und morgen erwartet Euch:

Um 7.00 Uhr: Der nächste Gegner im Visier – VfB Lübeck

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