Am 16.06. wird auf der Mitgliederversammlung ein neuer Verwaltungsrat gewählt. Das Löwenmagazin hatte im April allen Kandidaten angeboten, ein Interview mit uns durchzuführen. In den kommenden Tagen stellen wir Euch die Inhalte zur Verfügung. Heute ist Gerhard MayerGerhard ist 62 Jahre alt und wuchs in München, Schwanthaler... an der Reihe.
Wie bist du zu den Löwen gekommen?
Wie so viele: Als kleiner Bub an Vaters Hand. Mein erstes Heimspiel war ca. 1971 und seitdem haben mich die Löwen nicht mehr losgelassen.
Du kandidierst erneut für den Verwaltungsrat. Was treibt dich an weiterzumachen?
Mir ist es wichtig die positive Entwicklung im e.V. weiter zu begleiten, außerdem möchte ich beim Thema Halle den entscheidenden Schritt unterstützen.
Hast du dich einer Liste angeschlossen oder trittst du als Einzelperson an?
Ich trete als Einzelperson an.
Ihr habt nun einige Jahre als Verwaltungsrat gearbeitet. Was konntet ihr bislang erreichen und wo wurden eure Ziele nicht erreicht?
Ich denke wir haben einiges erreicht, wenn ich mir z.B. die Entwicklung der Mitgliederzahl, die Gründung neuer Abteilungen und das Bamboleo anschaue. Ein großes Thema ist, dass wir bei der Halle noch nicht weiter sind.
Wie hast du den bisherigen Wahlkampf wahrgenommen?
Ich halte das in dieser aufgeheizten Stimmung für sehr schwierig. Es wird polarisiert und angegriffen und mit viel Halbwissen gearbeitet.
Wenn du erneut gewählt wirst, welche Themenbereiche möchtest du über den aufsichtsratsführenden Aufgabenbereich hinaus angehen?
Wie bereits oben erwähnt steht die Halle ganz oben auf meiner Agenda, zusätzlich ist mir noch die Unterstützung der Abteilungen und natürlich der Kontakt zur Stadtverwaltung wichtig.
Im kommenden Jahr wird das Präsidium neu gewählt. Der Verwaltungsrat schlägt hierfür der Mitgliederversammlung die Kandidaten vor. Wenn du in den Verwaltungsrat gewählt wirst, welche Erwartungshaltung hättest du an die Kandidaten des Präsidiums?
Ich würde ein klares Bekenntnis zur positiven Weiterentwicklung des e.V. und seiner Abteilungen und eine entsprechende Agenda erwarten.
Welche Position sollte deiner Meinung nach der e.V. im Hinblick auf die Stadiondiskussion einnehmen?
Als erster Schritt wäre eine Unterstützung einer Erbpachtlösung wichtig, denn nur so gewinnen wir Gestaltungshoheit.
In welcher Form sollte der e.V. zukünftig in der Gesellschafterfrage auftreten?
Generell gilt es zum Wohle der KGaA mit allen relevanten Partnern zusammen zuarbeiten. Meinungsverschiedenheiten sollten intern ausgehandelt und gelöst werden.
Wie sollte der e.V. die Turnhallenthematik in Zukunft angehen?
Das einzig positive am Wahlkampf ist, dass dieses Thema jetzt wohl auch beim Mitgesellschafter angekommen ist. Es ist wichtig nach dem 16.6. in dieser Angelegenheit erneut auf ihn zu zu gehen.
Ist das Nachwuchsleistungszentrum beim e.V. gut aufgehoben oder sollte man hier Ideen wie z.B. die Ausgliederung als Profit Center angehen?
Zentral ist, dass das NLZ bei e.V. gemeinnützig ist und so bessere Förderungsmöglichkeiten hat.
Wie erlebst du die Stimmung unter den Fans in Bezug auf die Profis?
Erst einmal grundsätzlich unterstützend. Natürlich wollen wir alle, dass wir wieder höherklassig spielen und darauf muss die Unterstützung auch ausgerichtet sein.
Und zuletzt, wo stehen die Profis am Ende der kommenden Saison deiner Meinung nach?
Im ersten Drittel der Tabelle
