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Verwaltungsratskandidat Mang kritisiert Wahlkampf-Getöse des Bündnis Zukunft

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Das Bündnis habe die einzigen Kandidaten “mit klarem Plan für die Weiterentwicklung des Vereins”, so der Tenor von Martin Gräfer und seinem Wahlkampfteam. Das kommt nicht wirklich gut an. Auch Gernot Mang ist vom “Wahlkampf-Getöse” des Bündnis genervt.

Das Bündnis Zukunft will kommende Woche eine öffentliche Podiumsdiskussion durchführen. Dabei sollen die eigenen Kandidaten gegen den aktuellen Verwaltungsrat antreten. Kandidaten, die aktuell nicht im Verwaltungsrat sitzen oder nicht dem Bündnis angehören, werden ignoriert. Die Begründung: Man ist der Meinung, man habe die einzigen Kandidaten mit “klarem Plan für die Weiterentwicklung des Vereins” und wolle nun diesen Plan mit dem des aktuellen Gremiums abgleichen.

“Ignoranz baut Mauern”

Gernot Mang, ebenfalls Kandidat für den Verwaltungsrat, kann da nur den Kopf schütteln. “Ich habe neben den Bündnis-Kandidaten auch andere, sehr kompetente Kandidaten kennengelernt.” Diese “Ignoranz baut Mauern”, meint der CEO von Vivonio Furniture GmbH. Auch er sollte übrigens überredet werden, dem Bündnis beizutreten, hatte dies aber abgelehnt. Was sich mittlerweile als richtig herausgestellt hat. Identifizieren kann sich der Sanierungsexperte mit dem intensiven Wahlkampf des Bündnis nicht. Unterstützt wird der Wahlkampf durch eine PR Agentur, die eine sechsstellige Summe gekostet hat.

Respektlos gegenüber anderen Kandidaten

“Die Veranstaltung von Pro 1860 war für mich sehr gut und offen”, meint Mang.” Auch andere Kandidaten haben ihren Standpunkt präsentiert. Deren Meinung gilt es zu respektieren. Somit finde es respektlos gegenüber den anderen zu sagen, nur das Bündnis hat einen Plan.” Einen wirklichen Plan für den Verein sehe er beim Bündnis auch gar nicht. Dabei gibt er zu verstehen, dass es nicht nur um Profifußball gehe. Für den Verwaltungsrat gehe es um den Turn- und Sportverein von 1860 mit allen Abteilungen.” Er kenne nur das Strategiepapier, das sich auf die KGaA konzentriert. “Was ist denn der Plan des Bündnis? Schulden machen!”

Gute Markenpositionierung der KGaA muss weiterentwickelt werden

In der KGaA entwickle man aktuell eine klare Strategie und ginge einen klaren Weg. “Der erste Schritt wurde mit der neuen Marken-Positionierung gemacht”, meint Mang. Gemeint ist “der neue Biss des Löwen”, der von den Geschäftsführern vorgestellt wurde. “Das ist eine sehr gute Markenpositionierung und perfekt auf die Profifußball KGaA abgestimmt”, meint der CEO, der die Geschäftsführer dabei unterstützt hat. Jetzt müsse man in der KGaA dazu die Strategie weiterentwickeln. Man sei da auch auf einem guten Weg. Im Hinblick auf die Auseinandersetzung mit HAM International hat er eine klare Meinung. Der e.V. müsse aus einer “Position der Stärke” heraus mit dem Investor sprechen. Vorausgesetzt der Gesellschafter und Kreditgeber der Löwen ist überhaupt gesprächsbereit.

Mang hofft auf faire Wahl mit Einzelkandidaten

Für die Wahl am 16. Juni hofft Mang auf eine demokratische Wahl mit Einzelkandidaten. “Es darf keine Blockwahl geben”, so Mang. “Die Mitglieder sollen frei entscheiden können welchen Weg sie gehen wollen.”

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