Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter hat laut der tz München gestern auf der Wiesn Neuigkeiten im Hinblick auf den geplanten Stadionumbau verkündet. Der Stadtrat soll das Projekt vor der Sommerpause entgültig genehmigen. Die Löwen könnten dabei für zwei Jahre in den Sportpark Unterhaching umziehen.
Am gestrigen Dienstag war Oberbürgermeister Dieter Reiter zu Gast bei den Löwen im Hacker-Zelt auf der Wiesn. Dort sprach er mit Journalisten auch über das Sechzger Stadion an der Grünwalder Straße. Bei einem Termin vergangene Woche soll er seinen Entschluss bekräftigt haben. Er möchte das Stadion nicht nur auf 18.060 Zuschauer ausbauen, sondern vor allem zweitligatauglich machen. Der Plan sieht eine Genehmigung durch den Stadtrat noch vor der kommenden Sommerpause vor. Realistisch sei ein Einzug ins neue Stadion zur Saison 2023 / 2024, so der Oberbürgermeister laut der tz München. „Alle Löwen haben sich ganz klar gegen das Olympiastadion als Übergangsspielstätte ausgesprochen“, wird OB Reiter von der tz München zitiert. Laut Medieninformationen müssten die Sechzger für zwei Jahre ausweichen. Die wahrscheinlichste Variante sei deshalb ein temporärer Umzug in den Unterhachinger Sportpark. Mit einem Einzug ins neue Sechzger Stadion an der Grünwalder Straße sei dann realistischweise zur Saison 2023 / 2024 zu rechnen. Laut Oberbürgermeister soll es bei einem Termin vergangene Woche zu einem Treffen mit Vereinsvertretern und insgesamt zwölf wichtigen Vertretern der größten Fanklubs gekommen sein. Zwei Stunden habe man mit dem Oberhaupt Münchens diskutiert. Wer die Fanvertreter waren, ist bislang nicht bekannt. Weder der Vorstand der ARGE noch die Fanbeauftragten des TSV 1860 München wissen von einem Treffen in der vergangenen Woche.