UEFA Euro 2020: Bundesinnenminister Seehofer mit Kritik an Zuschauerpolitik der Fußball-EM

Als Löwenfan sieht man aus zweierlei Gründen auf die Zulassung von Zuschauern bei der Fußball-EM. Zum einen, weil man vielleicht an den Europameisterschaften tatsächlich interessiert ist, zum anderen weil es sicherlich auch Einfluß auf die Zulassung von Zuschauern in der 3. Liga hat. Zumindest indirekt.

Nun kommt Kritik von Innenminister Horst Seehofer. 45.000 Fans im Wembley-Stadion beim Achtelfinale der deutschen Nationalmannschaft gegen England seien aus seiner Sicht nicht in Ordnung. “Ich halte es für unverantwortlich, wenn in Ländern, die als Virusvariantengebiet der hoch ansteckenden Delta-Mutation gelten, zigtausende Menschen auf engem Raum zusammenkommen”, so Seehofer gegenüber der Augsburger Allgemeinen. Der Innenminister verweist dabei auf München. Dort sei eine Auslastung von 20 Prozent erlaubt. Dies sei “ein Maßstab, der auch für die anderen Austragungsorte gelten könnte”.

Auch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sprach sich für weniger Zuschauer während der heutigen Partie aus.

Im Wembley-Stadion sollen heute 45.000 Zuschauer kommen. Für das EM-Halbfinale und das Finale will die britische Regierung sogar jeweils bis zu 60.000 Zuschauer zulassen. Die UEFA hatte gerade im Hinblick auf die Finalrunden Druck gemacht.

In Großbritannien liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 151,1.

Titelbild: Niederländische Fans in Budapest (c) imago/ANP

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Aymen1860
Aymen1860(@aymen1860)
1 Jahr zuvor

Ich find’s super, endlich wieder Zuschauer und Stimmung im Stadion. Der Besuch ist ja freiwillig.

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