Am 11. Spieltag der Bayernliga ging es für beide Kontrahenten um viel. Im Kellerduell empfingen die Ama-Löwen die DJK Vilzing. Zum ersten Mal stand Lacazette in der Start-Elf der Löwen. Die Aufstellung versprach ein gutes Spiel.
Stark angefangen und noch stärker nachgelassen
Die Löwen hatten verstanden, worum es ging und bauten von Anfang an Druck auf. Nach sieben Minuten hatten Türk und Metzger gleich zwei Großchancen. Während Türk den Ball nicht gut erwischte und das Tor verfehlte, scheiterte Metzger am Torhüter Putz. Danach wurde Vilzing wach und spielte mutiger nach vorne.
In der 29. Minute musste Lubojanski Christian Köppel aus dem Spiel nehmen. Bereits im gestrigen Training hatte er muskuläre Probleme gehabt. Es ging nun nicht mehr weiter. Wir wünschen gute Besserung.
Es war eine schnelle erste Hälfte, in der sich beide Mannschaften einige Chancen erspielten, jedoch ohne einen Treffer. Die Anfangsphase ging an die Löwen, doch die Gäste wurden im Laufe des Spiels immer besser und brachten die Amas teilweise ins Schwimmen.
In der zweiten Hälfte bot sich ein ähnliches Spiel. Die Gäste erkämpften sich gute Chancen, so dass es brenzlig für Sechzig wurde. Dabei wurde das Spiel immer körperbetonter. Dies brachte den Löwen einige Standardsituationen ein, die jedoch kein Ergebnis erzielten. Im Strafraum wurde Lacazette zu Fall gebracht, doch der Unparteiische sah keinen Anlass, um zu pfeifen. So kam es wie es kommen musste. In der 89. Minute fiel der Führungstreffer für die Gäste. Torschütze: Christoph Schwander. Völlig verdient. Zwar versuchten die Löwen noch auszugleichen, jedoch ohne Erfolg.
Damit überholt die DJK Vilzing den TSV 1860 II, der nun auf den 14. Platz abrutscht. Da ist irgendwie der Wurm drin. Spielen können sie alle, aber 5 Fallrückzieher von Lacazette bringen in der 5. Liga doch nichts. Hier ist noch viel Arbeit angesagt, sonst sieht es nicht gut aus für die 2. Mannschaft.
Aufstellung TSV 1860: 1 Kretschmar, 2 Buchta, 3 Köppel (ab 29. Min. M. Spitzer), 4 Belkahia, 5 Metzger, 6 Dressel, 7 Koussou, 8 Böhnlein, 9 Türk, 10 Lacazette, 11 Ekin
Bank: 24 Szekely (TW), 12 Gebhart, 13 M. Spitzer, 14 Stefanovic, 15 Sestito, 16 A. Spitzer, 17 Culjak
Tore: 0:1 Schwander (89. Min.)