Im letzten Bayernliga-Spiel des Jahres hat die Reservemannschaft des TSV 1860 München den TSV Schwaben Augsburg empfangen. Die ausgeglichene Partie blieb torlos.
Führung der Schwabenritter aberkannt
Die erste wirklich nennenswerte Torchance des ersten Durchgangs gab es erst in der 27. Minute. Timo Spennesberger holte sich den Ball im Mittelfeld, leitete weiter in die Spitze, wo Dominik Schön stand und alleine aufs Tor zulief. Sein Schuss landete knapp neben dem rechten Torpfosten ins Aus. Die Partie war bis dahin ziemlich ausgeglichen. Langsam erarbeiteten sich die kleinen Löwen mehr Ballbesitz und waren durchgehend in der Vorwärtsbewegung, doch mit klaren Torchancen konnten sie nicht glänzen. Schwabenritter hielten dagegen und mit der Zeit wurde es ruppiger. Kurz vorm Pausenpfiff kamen die Gäste tatsächlich mal vors Tor, doch der Schuss ging links am Pfosten vorbei. Im Anschluss versuchten es die Löwen ebenfalls, mit gleichem Ergebnis. Beim nächsten Angriff der Ritter in der 42. Minute wurde Hingerl gefoult und zu Boden gebracht. Schiri pfiff nicht ab und die Gäste vollendeten den Angriff. Der Pass kam von Rechts an Maximilian Löw, der einnetzen konnte. Im Anschluss zeigte er wenig sportliches Verhalten, als er zu Hingerl lief, der immer noch am Boden lag und ihn beschimpfte. Der Linienrichter klärte den Spielleiter über das vorangegangene Foul auf und das Tor wurde aberkannt. Richtige Entscheidung. Kurz darauf erklang der Pausenpfiff.

Torchancen nicht verwertet
Die Aggressivität hatte in der zweiten Halbzeit zugenommen. Man schenkte sich nichts und der Schiedsrichter ließ einiges durchgehen. In den ersten 10 bis 15 Minuten versuchten die Schwaben offensiv was zu reißen, doch die Löwen machten hinten einen guten Job. Stückweise übernahmen die Löwen die Kontrolle und den Ballbesitz. Doch wie auch im ersten Durchgang kam nichts Zählbares heraus. Der eingewechselte Tomislav Kraljevic versuchte es mit einem strammen Schuss, den Keeper Zeche jedoch halten konnte (76.). Zwei Minuten später traf Kraljevic den Ball aus zwölf Metern nicht richtig und Schön traf aus 18 Metern den Querbalken der Gäste (82.). Schön war es, der in allerletzter Sekunde noch eine Super-Chance hatte, doch auch hier ging sein Schuss aus 16 Metern knapp daneben. So trennte man sich mit einem torlosen Unentschieden und leitete die Winterpause mit der Punkteteilung ein.
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