Unternehmer Thomas Hirschberger äußerte sich in der Bild am Sonntag im Hinblick auf das Amt des Präsidenten beim TSV 1860 München. Nach dem Verkauf der Burger-Kette „Hans im Glück“ habe er hierfür nun Zeit. Ein Nebensatz, munkelte mancher Fan, der von der Presse ausgeschlachtet wird. Doch Hirschberger lässt nicht locker und tritt offensiver auf. Gegenüber der tz München bekräftigt er sein Vorhaben und beginnt damit öffentlich mit dem Wahlkampf.
Man kann den Vorstoß von Thomas Hirschberger durchaus als klare Kampfansage kurz vor dem ersten Spiel in diesem Jahr sehen. Auch wenn er anfänglich die Aussage in der Bild am Sonntag etwas abmildert und betont, Reisinger wäre für drei Jahre gewählt, so spricht er klar aus um was es ihm geht: „… mir geht es um die politische Richtung. Es ist schwierig, wenn sich die beiden Gesellschafter nicht verstehen. Für mich ist 3. Liga auch kein richtiger Profifussball, aber ich sehe leider keinen strategischen Ansatz, die Weichen in Richtung Erfolg zu stellen“.
Auf die Frage was er anders machen würde, spricht er die Problematik mit Hasan Ismaik an. Wenn die handelnden Personen nicht miteinander können, dann wäre Hirschbergers Wunsch, dass man die handelnden Personen austauscht. Klare Worte in Richtung Verwaltungsrat und Präsidium. Hirschberger ist durchaus bewusst, dass Hasan Ismaik nicht einfach austauschbar ist. Wohl aber die von den Mitgliedern gewählten handelnden Personen. Auch Hirschberger ist der Meinung, dass man mit einem Fünf-Millionen-Etat garantiert aufsteigt. „Und vielleicht noch ein paar Euro oben drauf. Falls es im ersten Anlauf nicht klappt“.
Auch interessant: Chance vertan – Ein Kommentar zur Offensive von Thomas Hirschberger