TSV 1860 München – Gorenzel sucht Spieler die zum “Gesamtgefüge der Mannschaft” passen

In einer Veranstaltung des Weiss-Blauen Unternehmernetzwerkes spricht Günther Gorenzel zu Partnern des TSV 1860 München. Auch die Kaderplanung ist dabei ein Thema.

Was nicht bei 3 auf den Bäumen ist, wird verpflichtet. So könnte das Motto eines Münchner Klub-Konkurrenten der Löwen sein. Oder wird eben mit Geldscheinen wieder herunter gelockt. Beim TSV 1860 München sieht das anders aus. Als einer der wenigen Klubs konnte man die Stammspieler der letzten Saison halten. Während manche andere Klubs ihre Teams vollkommen neu aufstellen, setzen die Sechzger auf Kontinuität.

Günther Gorenzel spricht in einem Meeting des weiss-blauen Unternehmernetzwerkes mit Partnern des TSV 1860 München. Und spricht auch über die Kaderplanung der Lizenz Mannschaft. Einen großen Umbruch gibt es nicht. Bei der Verstärkung des Kaders legt man nicht nur Wert auf die Fähigkeiten auf dem Platz, sondern auch darauf, “wie die Kandidaten zum Gesamtgefüge der Mannschaft passen”. Gorenzels Worte kommen gut an.

Reißerische Botschaften fehlen in den Medien ohnehin. Weil man beim TSV 1860 München Wert darauf legt, in Ruhe im Hintergrund zu arbeiten. Die Pressearbeit ist kontinuierlich und unaufgeregt. Freilich, wer bei Sechzig mehr auf Drama und Soap steht, wird enttäuscht. Fans des ehrlichen Fußballs erwartet jedoch sicherlich eine spannende Saison. Mit einer authentischen Mannschaft.

Am 1. Juli 2021 geht es für die Löwen ins Trainingslager. Wir stellen euch zeitnah die Mannschaft vor, die nach Windischgarsten fährt.

Titelbild: (c) imago/Wagner

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chemieloewe
chemieloewe(@chemieloewe)
1 Jahr zuvor

Sehr gut, was GG da beschreibt. Besonnen, überlegt, solide, nachhaltig u. kontinuierlich in Ruhe, auch nach außen, an der Kaderplanung u.-zusammenstellung arbeiten, ohne in Chaos, Panik u. unnötige Unruhe zu entfachen, zu nähren o. in diese zu verfallen u. die Gerüchteküche anzuheizen. Souveräne, professionelle u. solide Teamarbeit geht intern, unaufgeregt, in Ruhe im Hintergrund, ohne laufend in der Öffentlichkeit irgendwelche halbgaren Meldungen herauszuposaunen… . Finde es sehr gut u. entspannt, wenn es so läuft, wie es läuft. 👍👏😎

hheinz
hheinz(@hheinz)
1 Jahr zuvor

Der Fußballromantiker in mir möchte auch nicht dass das Projekt Türk Gücü funktioniert. Pauschal würde ich das aber nicht verurteilen, Dresden hat 2020 18 neue Kicker geholt und ist am Ende hochgegangen (zugegeben auf sehr hohem Niveau).

drew60
drew60(@biglion60)
1 Jahr zuvor

Wahrscheinlich wird man Spieler verpflichten die sich weiter entwickeln können wie Biankadi oder Staude die kaum Spielzeit hatten in der letzten Saison aber unbedingt spielen wollen und mit einer gehörige Portion Ehrgeiz dazu . Ich glaube auch nicht das wir mehr als 3 neue Spieler verpflichten werden dafür ist die Mannschaft zu intakt und gefestigt und auch gut eingespielt als das man wieder alles umkrempelt . Köllner wird jetzt daran arbeiten das die bestehende Mannschaft sich weiterentwickelt .

Unknown Member
Gast
Unknown Member
1 Jahr zuvor

Gorenzel macht das schon gut! Die Spieler, welche kommen werden sollten A Verstärkungen werden und B wie er sagt in das Gesamtgefüge reinpassen. Ob die Spieler dann am 01.06., dem 12.06. oder dem 30.06. kommen ist doch Jacke wie Hose

a-schlegel
a-schlegel(@a-schlegel)
1 Jahr zuvor

Ja, die große Kunst der Kaderplanung. Ich stelle mir das unwahrscheinlich schwierig vor: auf der einen Seite brauchst Du einen eingespielten Stamm. Den haben wir. Aber dann wirds schwierig: Du kannst nicht jedem Spieler einen qualitativ gleichwertigen Konkurrenten vor die Nase setzen. Das gibt das Budget nicht her und die Stimmung im Team fördert das auch nicht. Also suchen wohl alle Vereine die Quadratur des Kreises: Vollwertige Spieler, die gleichzeitig auf 2-3 Positionen eingesetzt werden können, nicht murren, wenn sie auf die Bank müssen und noch dazu nicht viel kosten.

Na, ich möchte so was nicht übernehmen wollen …

Wie man es nicht machen sollte, zeigt ja Türk Gücü gerade wieder einmal. Man lernt nicht aus den Fehlern dazu. Kein Team, kein Konzept, sondern nur ein zusammengewürfelter Haufen von klingenden Namen. Man muss kein Prophet sein: das wird auch im nächsten Jahr nicht klappen. Wir kennen ja dieses Prinzip hier nur zu gut. So haben wir auch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte lang gehandelt. Das Resultat ist bekannt.

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